1. Medizinische Task Force (BBK)
2. Mannschaftstransportfahrzeug
Behandlungsplatz (früher Verbandsplatz) Eine Ziffernangabe gibt die Leistungsfähigkeit an, wie viele Patienten der BHP versorgen kann.
BHP 50 ist z.B. in NRW per Erlass eingeführt.
Behandlungsplatz (früher Verbandsplatz) Eine Ziffernangabe gibt die Leistungsfähigkeit an, wie viele Patienten der BHP versorgen kann.
BHP 50 ist z.B. in NRW per Erlass eingeführt.
Hallo Bernhard,
Geschrieben von Bernhard DeimannKlar, mich interessierte besonders wie man so was innerhalb kurzer Zeit organisiert, was man alles alarmiert (Regelrettungsdienst, KT-Firmen,SEG, MTF etc. ), wie man die Zielkrankenhäuser aussucht (Aufnahmekapzitäte, Transportwege, Tagesgeschäft im KrHs muß weitergehen) uvm.
in Hessen gibt es hier z.B. eine "zweiteilige" Organisation. Zunächst könnte man die so genannten Ü-MANV-S und -T komponenten Alarmiern, um Transportkapazitäten sicher zu stellen. Ggf. gehen auch Busse, Taxen, Mietwagen usw., weil ja nicht jeder liegend transportiert werden muss. Sind genügen Aufnahmekapazitäten vorhanden (durch Entlassungen im betroffenen Haus, ggf. auch entlassungen in anderen Häusern usw.) wäre damit schon alles tutti, wenn nicht braucht es hierfür vielleicht auch noch zusätzliche Behandlungs- udn Betreuungskapazitäten. Aus der "ÜMANV"-Organisation gäbe es hierfür die ÜMANV-B-Komponente, sinnsiger wäre, da doch ein bisschen vorlauf vorhanden, aber BHP 50 HE und BtP 500 HE, also Behandlungs- und Betreuungsplätze, die dann in Turnhallen, Stadthallen, Schulen usw. eingerichtet werden könnten. In Hessen soll jeder Landkreis entweder einmal BHP 50 HE oder BtP 500 HE stellen können, oder entsprechendes kleiner/in Mischform.
Wenn es in dem jeweiligen Haus "spezielle" Stationen gibt, oder es eine größere Anzahl intensivpatienten, Frischoperierte usw. gibt ist sicher auch der Lufttransport angezeigt, gerade wenn in der Nähe nicht ausreichend Kapazitäten vorhanden sind. Wenn ich mich recht erinnere gab es beim Elbe-Hochwasser Verlegungen auch mit MedEVAC-Kapazitäten der Bundeswehr.
Geschrieben von Bernhard DeimannIch habe in meiner BW-Zeit vor 37 Jahren mal eine geplante Verlegung von einen alten Krankenhaus in eine neue Klinik mitgemacht, damals konnte man noch problemlos ein ganzes Krankentransportbataillon einsetzen.
Mal zum Kräfteansatz: Die Infrastruktur im Krankenhaus ist ja intakt, anders als beispielsweise in Offenbach, so dass keine größeren Mengen an Trägertrupps benötigt werden und auch Intensivpatienten nicht Handbebeutelt werden müssen. Dementsprechend kann man sich da auch soviel Zeit nehmen wie nötig und vertretbar ist und ggf. Fahrzeuge, je nach Länge des Transportes, mehrfach einsetzen. Würde man einen solchen Einsatz mit dem in Hessen vorhandenen ÜMANV-Konzept abarbeiten wollen und ohne veränderungen platt "ÜMANV 500" auslösen würde das auf einen Schlag die Alarmierung von umfanfgereichen Kräften zur Folge. Allerdings unterstelle ich hier, dass der Zeitdruck zwar vorhanden, aber nicht vergleichbar mit einem echten "MANV" ist. Von daher darf man hier sicher zuvor lageangepasst die benötigten Kapazitäten ermitteln und gezielt anfordern. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Anforderung von S-Komponenten auch immer mit der Einschränkung der Regelvorhaltung in entfernten Kreisen einher geht.
Gruß, otti
"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa
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