Rubrik | Ausbildung |
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Thema | D-HSR im Brandübungscontainer | 33 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 697524 |
Datum | 29.09.2011 20:09 MSG-Nr: [ 697524 ] | 7743 x gelesen |
Hohlstrahlrohr
Atemschutzgeräteträger
Hohlstrahlrohr
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Geschrieben von Volker LeisteWir müssen aber bedenken CM (100l/min) wird bei diesen Diskussionen pauschal als erforderliche Mindesgröße postuliert, D-HSR mit z.B. 130l/min Applikationsrate als ebenso pauschal als zu klein bezeichnet. Wenn 100l/min aus dem CM "passen", dann müssen 130l/min aus dem D-HSR aber doch eigentlich auch "passen".
Hier wird m.E. niemand bei einer C-LEitung ein CM-Rohr im Kopf haben, sondern einen C42 mit einem HSR dran. i.d.R. gerne zwischen 130 bis 250l/min ;-)
Geschrieben von Volker Leiste Entscheidender ist aber nach den Karlsruher Versuchen die handwerkliche Fähigkeit des Strahlrohrführers;
Richtig. Das kostet dann aber richtig viel Ausbildungszeit und Ausbildungsgeld. Eigentlich sollten wir uns das leisten können/ müssen, wenn wir das was in unserer "Firma" drinne steht (nämlich Feuerwehr) ernst nehmen. Denn das ist dasnn sozusagen unsere Kernkompetenz. Aber mal ehrlich. Wie viele Feuerwehren in der Fläche machen jedes Jahr für alle AGT wie viele heiße Ausbildungen pro Person?
Geschrieben von Volker LeisteIch darf bei solchen Vergleichen aber nicht ein D-HSR mit einem C-HSR vergleichen, bei denen der Trupp die Durchflußmenge auf 235l/min eingestellt hat - die bekomme ich natürlich auch locker durch einen C-Schlauch.
Richtig. Das ist der Hintergedanke. Ich habe eine Reserve dabei, die ich durch reine Verstellung des HSR sofort verfügbar habe.
Geschrieben von Volker LeisteWenn - wie in einigen Beiträgen dargelegt - es in der Einsatzpraxis Fälle gegeben hat, dass mehrere C-Rohre benötigt wurden, dann war eben das Wärmebindunsgvermögen eines einzelnen C-Rohres bei dem aktiven Strahlrohrführer eben überschritten. Und selbst bei besten Strahlrohrführer ist bei Brandleistung größer 1.700kW die Möglichkeiten eines einzelnen CM-Rohres überschritten.
Und nun kommt eben die Bewertung der Eintrittswahrscheinlichkeit. Du gehst für Eure Fälle in der WF davon aus, dass der entwickelte Zimmerbrand auf Grund der Früherkennung durch die BMA und die kurze Eingreifzeit der WF eher die Ausnahme ist und Ihr i.d.R. nur einen Erkundungseinsatz zu einem Schmorbrand o.ä. habt.
Für eine öffentliche Feuerwehr gehe ich hingegen davon aus, dass ich ggf. einen voll entwickelten Zimmerbrand als Normalfall habe, wenn ich die "biologische Detektion" (d.h. Fenster fliegen raus weils heiß wird und der Nachbar hört es) und die normalen Eingreifzeiten (>8 Minuten ab Erkennen) einer FF in der Fläche rechne.
Und für dieses Normalereignis baue ich eben meine Taktik und meine Technik auf.
Für alles was nach wenige raussieht habe ich dann das Kleinlöschgerät. Und mit der C-Leitung selbst decke ich wiederum eine gute Bandbreite von "etwas über Kleinlöschgerät" bis "na das brennt aber schon ordentlich" ab.
d.h. die Fehlertoleranz in Auswahl und Anwendung des Systems C-Leitung ist einfach größer. Und das bietet für alle Beteiligten m.E. deutlich mehr Sicherheit.
Zur Wärmefreisetzung.
Irgend jemand hat mir mal am Container vorgerechnet, dass das was wir mit 6-8 Paletten an Brandlast in die RDA einbringen ungefähr dem entspricht, was irgend wo zwischen einem Wohnzimmersessel und einem Zweisitzersofa liegt. Das ist aber nur ein klitzkleiner Teil dessen, was in meinem Wohnzimmer zu Wärmeenergie umgewandelt werden würde. Und die 6-8 Paletten geben schon gut warm. Obwohl der Container nicht wirklich gut isoliert ist.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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