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Thema | D-HSR im Brandübungscontainer | 33 Beiträge |
Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 697492 |
Datum | 29.09.2011 14:46 MSG-Nr: [ 697492 ] | 7929 x gelesen |
Geschrieben von Volker Leiste
Der Glaubenskrieg ist immer wieder, die Aussage, D sei zu klein um im Ernstfall etwas auszurichten. Wir müssen aber bedenken CM (100l/min) wird bei diesen Diskussionen pauschal als erforderliche Mindesgröße postuliert, D-HSR mit z.B. 130l/min Applikationsrate als ebenso pauschal als zu klein bezeichnet. Wenn 100l/min aus dem CM "passen", dann müssen 130l/min aus dem D-HSR aber doch eigentlich auch "passen".
Nur auf die Durchflußmenge bezogen müßte das "passen", klar. Nur hast Du mit 130l/min durch einen D-Schlauch ja ganz andere Reibungsverluste als mit einem C-Rohr und somit 100l/min durch einen C42/C52.
Anders sieht´s natürlich mit einem C-HSR und 235l/min durch einen C42/C52 aus.... (hab die Werte aber grad nicht zur Hand)
Geschrieben von Volker Leiste
Entscheidender ist aber nach den Karlsruher Versuchen die handwerkliche Fähigkeit des Strahlrohrführers; bei wenig geübten Strahlrohrführern konnten nur ca. 5% des eingebrachten Löschwassers zur Wärmebindung wirksam werden. Das wären etwa die 190 kW Wärmebindungsvermögen. Wenn mit dem CM-Rohr bei sehr versierten Strahlrohrführen aber bis zu 1700 kW Wärmebindungsvermögen erzielt werden, dann muß das mit 130 l/min beim D-HSR auch möglich sein.
Volker, ich finde das hinkt hier ein wenig: weil ein ungeübter Strahlrohrführer nur 5% der Durchflußmenge seines C-Rohres auf den Brandherd bringt, willst Du einem geübten Strahlrohrführer ein kleineres Strahlrohr mitgeben, nimmst ihm aber gleichzeitig die "Reserve" nach oben....
Man kann die Menge des abzugebenden Wassers ja nicht nur durch die Durchflußmenge eines Strahlrohres begrenzen, sondern eben auch durch die Zeitspanne in der man Wasser abgibt. So kann man auch "Wasser sparen"...
Geschrieben von Volker Leiste
Wenn - wie in einigen Beiträgen dargelegt - es in der Einsatzpraxis Fälle gegeben hat, dass mehrere C-Rohre benötigt wurden, dann war eben das Wärmebindunsgvermögen eines einzelnen C-Rohres bei dem aktiven Strahlrohrführer eben überschritten.
Das stimmt dann aber nur soweit, wenn es tatsächlich der von der beschriebene "geübte Strahlrohrführer" war....
Geschrieben von Volker Leiste
Den Haupteinfluß hat nach den Karlsruher Versuchen die Fertigkeit des Strahlrohrführers.
Nur in den Versuchen (gibt´s die eigentlich irgendwo nachzulesen?) oder auch in der Realität?! Wir haben noch viel zu tun....
Gruß
Lars
"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff
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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.
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