Geschrieben von Josef MäschleDazu möchte ich mit Eurer Hilfe alle zeitlichen Optimierungsmöglichkeiten -aufgeteilt in organisatorische, ausstattungstechnische und einsatztaktische Punkte- sammeln.
Ausstattuung:
Erst mal ein Vorschlag aus deinem Blog: Die Brillenbox wäre ein echter Vorteil!
Desweiteren finde ich, dass die Organisation der Fahrzeuganschüsse (Strom und Druckluft) überdacht werden kann. Natürlich sollten die Leitungen von oben, nicht von der Seite kommen. Nicht nur wegen der Stolpergefahr, sondern auch weil man dann nicht darübersteigen muss. Und dann gibt es z.B. automatische Auswurfmechanismen. Weil auch das Abschrauben der E-Leitung kostet u.U. etwas Zeit.
Auch an den Toren kann man was tun. Es soll Mechanismen geben, die nach einer gewissen Zeit automatisch das Tor schließen. Damit spart man es sich, dass noch jemand das Tor schließen muss, bevor man abfährt. Verbunden mit einem Mechanismus, der bei Alarm die Eingangstür entriegelt (für 10-12 Minuten) hat das zur Folge, dass man sich über alle Schließmechanismen keinen Kopf mehr machen muss.
Es müssen m.E. nicht alle Gegenstände für einen Trupp in einem Geräteraum sein, aber in max. 2 direkt nebeneinanderliegenden, an die kein Anderer ran muss!
Organisatorisch:
Ich würde vorschlagen: Es leistet nur Einsatzdienst, wer mindestens 20 Stunden Übungsdienst im Jahr geleistet hat. Ja ich weiß, in der FwDV 2 stehen 40 Stunden, deshalb müsste man min. 60, besser 80 Stunden anbieten, damit alle auf 40 Stunden kommen. Ich weiß aber auch, dass das in vielen FWen nicht der Fall ist, natürlich mit entsprechenden Konsequenzen. Wenn aber Leute zu Einsätzen kommen, die seit Ewigkeiten (also >1Jahr) bei keiner Übung mehr gesehen wurden [1], bin ich sicher, dass diese irgendwo Fehler machen. (Geht bis zum nahezu totalen Ignorieren der FwDV 3. Das liegt dann aber nicht nur am Nichtbesuchen der Übungen, siehe auch nächster Punkt.)
Nicht davor zurückschrecken, Leuten, die Einsätze massiv stören (auch wenn es nicht böse gemeint ist) zu sagen, dass sie sich jetzt ins Fahrzeug setzen sollen, und man sich später mit ihnen unterhält. Wenn sich bei den nächsten Übungen und Einsätzen keine Besserung einstellt, muss auch ein Ausschluss vom Dienst in Frage kommen dürfen. (Wenn FwDVen auch nach mehrfachem Hinweis massiv nicht eingehalten werden, kann man m.E. die geistige Eignung in Frage stellen, auch wenn es nur aus Trotz ist oder wegen "Früher ist es auch so gegangen!")
Und noch ein Punkt: Kollegen ohne AGT-Ausbildung sollte man erklären, was alles dazu gehört, wenn sich ein AGT ausrüstet. (Das wissen nämlich nicht immer alle.) Das verbessert die Sicherheit und eine helfende Hand beim Ausrüsten schadet nicht.
[1]: "Ich hab halt keine Zeit um bei den Übungen zu kommen, aber bei den Einsätzen bin ich ja da."...
MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus
(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)
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