alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Posttraumatische Belastungsstörung
als eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde
RubrikBerufsfeuerwehr zurück
ThemaDrogenskandal bei der BF Lübeck?30 Beiträge
AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen694047
Datum26.08.2011 12:23      MSG-Nr: [ 694047 ]12965 x gelesen
Infos:
  • 19.01.12 Lübeck: Feuerwehrmann und Justizbeamtin als Dealer vor Gericht
  • 25.08.11 Drogenhandel bei der Lübecker Berufsfeuerwehr?

  • Moin,

    ich war zunächst auch sprachlos. Das hat sich durch einige Kommentare hier geändert.

    Es muss ja nun nicht jeder ein Vollprofi in der Drogenberatung sein, aber es ist eigentlich doch schon soweit öffentlich bekannt, daß der Handel mit Drogen bei Personen die selber Konsumenten sind eine erweiterte Beschaffungskriminalität ist. Das der Konsum wiederum ein Symtom einer Berufserkrankung ist wurde hier auch schon beschrieben. Und das hier einige schreiben, als ob es möglich ist an einer Berufserkrankung selbst schuld zu sein und das diese Personen wegen dem schuldhaft begangenen Verbrechen aus dem Feuerwehrdienst entfernt werden müssen, ist mit offen gesagt nicht verständlich. Wenn wir so weit gehen wollen müssten wir sagen, daß die Kameraden selbser Schuld sind, weil sie ja schließlich Feuerwehrmänner geworden sind, da muss man mit sowas rechnen. Wären sie Gärtner geworden und hätten deswegen durch den Einsatzstress keinen Burnout, hätten sie die Erkrankung vermieden. DAS kann es ja wohl nicht sein.

    Wenn ein Feuerwehrangehöriger an PTBS oder "Burnout" leidet sind solche Folgen möglich, leider. Dabei sollte aber nicht die Frage sein, ob die Personen noch der Feuerwehr zugemutet werden können, sondern ob den Kameraden der Feuerwehrdienst (Einsatzdienst) noch zugemutet werden sollte. Bei Alkoholmissbrauch wird das so gesehen, es sollte aber bei allen Substanzmissbräuchen so gesehen werden. Ein Entlassen aus dem öffentlichen Dienst bzw. Beamtenverhältniss, am besten noch unter Aberkennung der Altersbezüge ist dabei für die Kameraden genau wie für die Allgemeinheit kontraproduktiv. Was meinen hier denn einige wie die kameraden denn dann künftig ihr Geld verdienen sollen. Bis jetzt haben sie 2 erwerbstätigkeiten erlernt. Ehrliche Arbeit und Drogenhandel. Nun nehmt ihnen mal die Chance, sich mit ehrlicher Arbeit ihr Geld zu verdienen, wohin werden die Kameraden u.U. ausweichen ? Vom sozialen Umkreis mal ganz zu schweigen. Mir wäre da wesendlich wohler, wenn man sich dazu durchringen würde, krankheitsbedingt nicht mehr einsetzbare Kameraden erstmal zu therapieren und dann ggf. Unzuschulen und an verträglicheren Arbeitsplätzen einzusetzen, so wie bei jeder anderen Erkrankung auch.

    Mir ist klar, das keiner von uns mit einem Kameraden in den Einsatz gehen will, der nicht klar im Kopf ist, ich will es auch nicht. Aber wenn ich den Kameraden dann immer wieder vom Drogenkitz abholen muss , weil der nach der Entlassung total abgerutscht ist, ich hätte ein Scheißgefühl im Bauch. Und wenn es eben nicht mehr Feuerwehr ist, dann zur Not halt Hausmeister im Rathaus oder Klärwerker oder Pförtner oder sonst etwas in der Art.

    Ich weis nicht wie der Fall in Lübeck gelagert ist, aber unterstellend, daß es so ist wie von uns vermutet, es wäre unfair, einen Feuerwehrmann deswegen zu bestrafen, weil er sich die falsche Berufkrankheit bekommen hat und nicht einfach nur "Rücken" oder "Knie".

    Gruß aus dem Rheiderland

    Lutz



    Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

    << [Master]antworten>>
    flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
    Beitrag weiterempfehlen

     25.08.2011 20:56 Step7han7 S.7, Geesthacht
     25.08.2011 21:28 ., Frankfurt
     25.08.2011 21:32 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
     25.08.2011 21:37 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
     25.08.2011 21:40 ., Frankfurt
     25.08.2011 21:40 Chri7sti7an 7F., Wernau
     25.08.2011 21:48 ., Frankfurt
     25.08.2011 21:57 ., Thierstein
     25.08.2011 22:54 Diet7mar7 R.7, Essen
     26.08.2011 14:38 Jan 7K., Niederlungwitz
     26.08.2011 00:12 Benj7ami7n B7., Goslar
     26.08.2011 08:57 ., Frankfurt
     26.08.2011 10:03 Sven7 R.7, Cuxhaven
     26.08.2011 10:50 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
     26.08.2011 11:08 Hilm7ar 7K., Köln
     26.08.2011 11:21 Thom7as 7K., Hermeskeil
     26.08.2011 12:46 Chri7sti7an 7S., Dietenhofen
     26.08.2011 10:12 Diet7mar7 R.7, Essen
     26.08.2011 12:23 Lutz7 R.7, Weener
     26.08.2011 12:44 Thom7as 7K., Hermeskeil
     26.08.2011 14:34 Anto7n K7., Mühlhausen
     26.08.2011 14:42 ., Frankfurt
     10.12.2011 12:49 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.01.2012 16:19 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.02.2012 16:34 ., Kiel
     02.02.2012 16:40 Adol7f H7., Rosenheim
     02.02.2012 16:43 Mark7us 7R., Höhenrain
     13.07.2012 18:07 Adol7f H7., Rosenheim
     13.07.2012 19:02 Anto7n K7., Mühlhausen
     13.07.2012 19:05 ., München

    1.158


    Drogenskandal bei der BF Lübeck? - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt