Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Demografie und Einsatztaktik | 72 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 693515 |
Datum | 21.08.2011 16:38 MSG-Nr: [ 693515 ] | 24679 x gelesen |
Infos: | 29.08.11 Die programmierte Katastrophe?!
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Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Einsatzleiter
Geschrieben von Tilo BergmannJa, das wäre eine Möglichkeit, wenn vorhanden und die Beladung dieser Fahrzeuge angepasst ist. Falls ein Riegel vorgeschoben ist, oder das offene Fenster gesehen wird, könnte dann ein LF oder ähnliches nachrücken.
Oder trotzdem die Tür einwemmsen (ich liebe diesen Begriff, danke Jo). Wenn es sich wie von Dir beschrieben um eine kleine Wehr handelt deren Tagesgeschäft (im Gegensatz zu BFen oder größeren HAWen) es nicht ist, Türöffnungen als Amtshilfe zu fahren, dann erwarte ich da auch keine spezielle Ausrüstung und Ausbildung für die paar Lagen alle Schaltjahre.
Halligan und Spalthammer, ggf. selbst gebaute Tür-Ramme sollten reichen.
Geschrieben von Tilo BergmannIch glaube, wenn ich hier weiter schreibe, führt das zu weit vom Thema weg.
Nein. Das Qualitätsproblem gehört mit dazu. Ich muß im Einzelfall nicht nur die Quantität des Personals betrachten, sondern auch die Qualität (= Ausbildung, Fortbildung) und die Qualität der leistbaren Arbeit an Hand der Ausstattung. Und das muß man eben inst Verhältnis setzen zu den verfügbaren Ressourcen (=Personal und Geld).
Und da kann man dann durchaus darüber diskutieren, ob eine Wehr die alle 2 Jahre eine Türöffnung fährt nicht so vorgehen kiann wie oben. Zumal es sich nicht um eine Kernkompetenz der Feuerwehr handelt, sondern sie das eher als übliches Mädchen für alles macht und weil sie eben zufällig Autos mit Werkzeug (nicht zwingend Öffnungswerkzeug) darauf im Stall hat.
Und bevor ich tagsüber Kosten von mehreren hundert Euro für die Nachalarmierung eines LF verursache kann ich auch mal überlegen, ob die Kosten für die Reparatur der Türe nicht geringer wären (und außerdem nicht meinen Haushalt belasten... ;-) )
Geschrieben von Tilo BergmannDer von Dir angesprochene Teil des Personalmanagements vor Ausrücken bzw. an der Einsatzstelle ist (losgelöst von der oben angesprochenen Einsatzmeldung Türöffnung) interessant aber nicht immer einfach zu lösen.
Stimmt. Aber ein zeitnahes Einsatzabbruch, ein zeitnahes Entalssen der Kräfte aus dem Bereitstellungsraum oder ein zeitnahes "und Tschüss liebe Kollegen von der Polizei" bei Amtshilfeeinsätzen nach Abschluß der Aufgabe für die man alarmiert wurde kann Wunder wirken.
Ich bin jemand der bei unklaren, mritischen Geschichtzen frühzeitig und ggf. auch umfassend nachalarmiert. Ich entlasse aber auch frühzeitig sobald die Lage klar/ stabil ist bzw. rücke unverzüglich ab, wenn unser Job erledigt ist und arbeite andere Lagen mit sowenig wie möglich Personal ab.
Man kann natürlich auch noch mit Mann und Maus so lange an der Einsatzstelle verbleiben, bis dann doch noch irgend eine Arbeit anfällt die man - wo man schon mal da ist - doch noch erledigen kann. Nur darf das nicht als Rechtfertigung nach dem Motto "gut, dass wir dageblieben sind, es gab doch noch was zu tun" dienen.
Geschrieben von Tilo Bergmann Ich bin mal gespannt, was sich in der nächsten Zeit dort tut, gibt es schließlich ja schon Systeme mit Rückmeldung(komme/komme später/komme nicht usw.), die auch dem EL ermöglichen zu erkennen, auf welchen Personalstand er zurückgreifen kann.
Ja, das und andere Dinge sind spannende Themen bei dieser Veranstaltung im Dezember im HdT in Essen.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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