Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | Petzl William Ball-Lock HMS-Karabiner | 41 Beiträge |
Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 692476 |
Datum | 14.08.2011 21:18 MSG-Nr: [ 692476 ] | 9948 x gelesen |
1. Pressemeldung
2. Persönliche Mitteilung (über myForum)
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
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Hallo!
Wie Du mich per PM erinnert hast schulde ich Dir ja noch einen Antwort ;-)
Geschrieben von Daniel Hermannaber was bringt Dich zu der Annahme, dass bei zwei Systemen das Sicherheitsbewusstsein anders ausgeprägt wäre als bei einem?
Das Vorhandensein dieses Effektes.
Geschrieben von Daniel HermannOkay, spätestens hier zeigt sich, dass Du davon jetzt wirklich keine Ahnung hast. Prusik am auslaufenden Ende nach dem HMS Karabiner: eine Hand; zweite Hand am einlaufenden Ende, einen Meter vom HMS entfernt. Beim Festlegen in die Prusik fahren lassen, und einen Schleifknoten auf die Seile legen. Wo reichen die Hände jetzt nicht aus?
Stimmt, Denkfehler, aber in anderer Hinsicht: Die Nockenbremse verlangt (wie der Nachschreiber schon schreibt) ja auch 2 Hände.
Um das im Einhandbetrieb zu arbeiten müsste ich schon sowas verwenden wie Rack plus Rocker, was an einem Seil auch eher blöd wäre.
Andererseits ist es aus meiner Sicht ganz nützlich, beim Abfahren direkt an einer gitterartigen Struktur auch eine Hand zum Abdrücken frei zu haben.
Geschrieben von Daniel HermannWas hat das jetzt wieder mit HöRG- oder Absturzsicherheitsmaterial zu tun? Ich keine keinen Karabiner, den ich nicht mit nur einer Hand bedienen kann.
War ein Beispiel.
Der Trilock mag ja in gewissen Situationen -siehe Nachschreiber- sicher sein.
Aber ich würde das auch ganz klar abwägen, was die im Moment erforderliche Hauptfunktion ist.
Ich kenne z.B. keinen Klettersteigsatz, der mit einem Trilock arbeitet. Wenn ich mich in dieser Art und Weise wiederholt einhaken muss ist nun mal etwas angesagt, dass ich mit einem Handgriff setzen und lösen kann und dass trotzdem gut verriegelt.
In der Hinsicht halte ich nach wie vor für die Zwischensicherung Schrauber für besser und für das schnelle Selbsteinhaken einen Klettersteigkarabiner.
Da der Feuerwehrhaltegurt ja mehr oder weniger der statischen Sicherung am Standplatz dient, ist der zweifachverriegelte daran aus meiner Sicht kritisch. Mit Brandbekämpfungshandschuhen spätestens löse ich den nämlich nicht mal eben. Und wenn ich denn ein motorisch unterbelichteter FA bin- mag sein, aber dann bin ich garantiert auch nicht der einzige...
Geschrieben von Daniel HermannIch arbeite zufällig seit Jahren als Höhenretter und Ausbilder Absturzsicherung, und ich wüsste nicht wo die Sicherheitsbestrebungen in diesem Bereich lebensgefährlich sein sollten.
Ich habe versucht es zu beschreiben aber ich weiß nicht ob Du meine Sicht verstehen wirst oder willst:
a) Psychologisch: ein redundantes System wird ggf. unter Zeitdruck- genau in dem Bewusstsein errichtet dass es redundant ist, und im blödesten Fall erichten es jeweils zwei Teams in Vertrauen darauf, dass beim anderen die "übersehene" Schwachstelle nicht einbaut.
b) Zu viel Sicherheit an der falschen Stelle, z. B. der Trilock, wenn ich zum schnellen Einhaken den Klettersteigkarbiner bräuchte oder Zweiseilteichnik, wenn ein Seil weniger Gefährdung brächte. Der Fall wird ja auch hier unter 4.1 (Baumpflegearbeiten) eindeutig vorgesehen.
Gruß aus dem Saarland
Jo
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| 15.07.2011 18:54 |
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Volk7er 7M., Bad Sobernheim |
| 15.07.2011 19:11 |
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., Ergolding |
| 15.07.2011 19:16 |
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Volk7er 7M., Bad Sobernheim |
| 15.07.2011 19:36 |
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., Ergolding | |