Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Wieviel Sprachkenntnis braucht ein Fm? | 47 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691633 |
Datum | 07.08.2011 16:41 MSG-Nr: [ 691633 ] | 10319 x gelesen |
Feuerwehrmann
Geschrieben von Peter LippDie Wirtschaft braucht zuwanderung.
Die einen sagen so, die anderen so.
Eigentlich braucht unsere Wirtschaft insbesondere im Bereich der Industrie durch die zunehmende Rationalisierung immer weniger Personal. Das muß aber immer besser qualifiziert sein.
Die ganzen Zuwanderungsforderer sehen das vor allem in einem statischen Umfeld und dem längst obsoleten Generationenvertrag eines umlagefinanzierten Alters-/ Sozialversicherungssystems. Sprich wir brauchen genau so viele (eher mehr) Arbeitnehmer wie heute um auch in 20 Jahren das System noch finanzieren zu können. Nur ist das Wachstum das dazu notwendig wäre so viele Menschen wie vor 20 Jahren zu beschäftigen endlich (wie wir gerade erst gelernt haben).
"Die Wirtschaft" würde in Deutschland auch mit weniger, dafür besserem Personal auskommen und eben die personalintensiven, einfachen Tätigkeiten die eine geringere Qualifikation erfordern irgend wo im Ausland durchführen lassen. Sprich die brauchen einen Teil des Personals das die Zuwanderungsforderer als erforderlich ansehen im Zweifel gar nicht hier, sondern einfach irgendwo.
Und was die Wirtschaft braucht ist nicht Zuwanderung, sondern Einwanderung. d.h. die Wirtschaft braucht zu einem bestimmten Zeitpunkt Personen mit ganz bestimmten Kenntnissen/ Fähigkeiten. Schon 5 Jahre später sucht sie vielleicht ganz anderes Personal mit anderen Fähigkeiten/ Kenntnissen. Jeweils diese gezielt zu suchen und diese dann ins Land zu lassen ist Einwanderung. Diese Art der Auswahl machen uns die klassischen Einwanderungsländer vor.
Was wir aber heute überwiegend haben und was bei uns propagiert wird ist stumpfe Zuwanderung. d.h. wir lassen erst mal "jeden" (bewußt verallgemeinert) rein und schauen dann ob wir ihn auf dem Arbeitsmarkt irgend wo irgend wie brauchen können.
Geschrieben von Peter LippIn den 60er Jahren hatte jeder Jahrgang um 1.000.000 Menschen
so das in den 80ern noch genügend geeignete Personen da waren.
Aber auch damals schon war der Ausschöpfungsgrad in unserem traditionelle Milieu gering, da man ohne großen Aufwand aus unserem traditionellen Milieu genügend Personal gewinnen konnte. Mir geht es eben darum, erst mal den Ausschöpfungsgrad da zu erhöhen, wo es vergleichsweise einfach ist. Denn da wurde in der Vergangenheit längst nicht alles getan - wenn überhaupt was getan wurde. Und nein. Irgend welche Plakate aufhängen und ein Mal im Jahr ein Feuerwehrfest ist für mich nicht etwas zur Personalgewinnung zu tun.
Geschrieben von Peter LippWir werden für die Zukunft sicher andere Konzepte brauchen wie bisher.
Das stimmt. Und zu allererst sollten wir mal ehrlich definieren, wieviel Feuerwehr wir wann, wo und in welcher Form im 10-20 Jahren benötigen. m.E: ist das deutlich weniger als die heute immer wie eine Monstranz vor uns her getragenen (und m.E. eh zusammengelogenen) 1,X Mio. FM in Deutschland.
Wie bei der Wirtschaft wird es so sein, dass es auch deutlich weniger Personal, das dafür aber besser qualifiziert und ausgestattet auch tut um ein akzeptables Sicherheitsniveau zu erreichen.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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