Hallo,
Geschrieben von Markus WeberEben doch, außer du machst einen Zaun mit Schildern um jeden Acker. Andernfalls ist das öffentlicher Verkehrsraum...
Du widersprichst dir gerade selbst. Du schriebst doch, dass diese Fahrzeuge überwiegend nicht im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden...
Geschrieben von Markus WeberIch habe mit 23 am 29. Juli den 2er gemacht. Am ersten August hätte ich mir den 3er auf T umschreiben lassen können. Bin ich jetzt blöd, weil ich 2000DM umsonst ausgegeben habe oder gibt es auch da Menschen die das nicht richtig finden? Mich zum Beispiel? 2000DM waren für mich damals ziemlich genau 22 Monatsmieten. Warm. Nur ist das hier nicht das Thema, und du kommst mir immer mehr wie der kleine wütende Junge vor, der mit dem Fuß auf den Boden stampft weil der Peter auch Cola trinken darf...
Entschuldigung, ich verstehe jetzt nicht, was du wie gemacht hast. Hast du jetzt den 2er oder Klasse T gemacht? Was hat das mit Juli und August zu tun? Ich stampfe auch nicht auf dem Boden rum.
Geschrieben von Markus WeberNein zeitintensive innerbetriebliche Fahrerschulung, die bei Null anfängt. Bei Großmaschinen zusätzliche Fahrerschulungen beim Hersteller, je nach Maschine bis zu 2 Wochen. Leider bisher noch keine Fahrsicherheitstrainings, da es hier in der Gegend nicht angeboten wird.
Das hat damit zu tun, dass wir mit Fahrzeugen die meiste Zeit Sachen machen, die man in der Fahrschule nicht lernt. Unaufmerksamkeiten kosten bei uns schnell mal vierstellige, fünfstellige oder sechstellige Beträge. Alleine eine Stunde Standzeit des Feldhäckslers kosten 200 Euro. Ohne das der Fahrer entlohnt ist und die 3-6 Fahrer in der Silagekette, die ebenfalls warten. Ohne Ersatzteile, Monteur und dadurch anfallende Überstunden.
Was hat das aber bitte mit unserem Thema zu tun? Glaubst du, so wie ich mich hier für die ordentliche Ausbildung einsetze, schalte ich dann den PC ab und setzte den nächstbesten dahergelaufenen 16jährigen auf einen 40t-Zug? Auf dem Betrieb geht es um das Geld meiner Familie, und darum dass man im Zweifelsfall fragen muss "hätte ich es verhindern können?"
Schön, dass das in deinem Betrieb (bzw. dem Betrieb wo du arbeitest) so läuft. Ist aber sicher nicht immer so, ich kenn auch (Klein-)Betriebe, wo 16jährige direkt auf den 40t-Zug gesetzt werden, sind ja schließlich schon jahrelang mit Papa mit- und auch schon mal schwarz gefahren. Nur weil in einem Betrieb sorgfältige Aus- und Weiterbildung gemacht wird, muss es bei anderen nicht auch so sein. Um dann aber wieder zur Feuerwehr zurückzukommen: Hier wird immer unterstellt, dass beim Feuerwehrführerschein eben gerade keine sorgfältige Aus- und Weiterbildung erfolgt. Warum? Du schreibst doch, dass es in der Landwirtschaft auch funktioniert, warum sollte das bei der Feuerwehr nicht funktionieren? Fakt ist aber doch wohl eher, dass es in beiden Branchen teilweise funktioniert (bzw. funktionieren wird), teilweise aber auch nicht. Falls das noch nicht klar geworden ist: Ich bin weder ein großer Befürworter des FW-FS noch stehe ich komplett ablehnend gegenüber. Ich kann mir vorstellen, dass der FW-FS bei entsprechend organisierter Aus- und Weiterbildung funktioniert und damit auch genauso viel oder wenig "Verkehrsgefährdung" anderer verbunden ist wie bei anderen Führerscheinen auch.
Geschrieben von Markus WeberRichtig, und die FE geht bis 7,5t. Ich hab dich schon ein paar mal gefragt ohne eine Antwort zu bekommen: wo ist das Problem dabei, wenn wir -wenn schon nicht die bestmögliche- so doch zumindest die übliche Ausbildung für unsere Fahrer fordern?
Mit "üblicher Ausbildung" meinst du also die reguläre Fahrschulausbildung: Theorie stures ausweniglernen von Prüfungsbogenfragen und "absitzen" der Zeit (so läuft's doch in den meisten Fahrschulen), Praxis mit Fahrerei unter 150%iger Einhaltung aller Regeln meist mit wenig Bezug zur tagtäglichen Fahrpraxis. Einzig beim CE-Schein war's bei mir so, dass ein Fahrlehrer auch mal Tips zur täglichen Fahrpraxis gegeben hat, beim PKW- und Motorradschein sowie auch beim C (ohne E, dafür hatte ich zuvor einen anderen Fahrlehrer) ging's immer nur um sture Regelkonformität und Absolvieren der Grundfahraufgaben nach Lehrbuch (waren verschiedene Fahrschulen). Fahrphysik und Sicherheit waren da Fremdwörter. Man lernt, das Fahrzeug zu steuern und Regeln einzuhalten, aber nicht das Fahrzeug zu fahren.
Geschrieben von Markus WeberWenn ich allerdings lese, dass du einen signifikanten Zusammenhang zwischen Fahrausbildung und Unfallhäufig pauschal abstreitest, und statt auch für den 3,5t MTF eine bessere Ausbildung zu fordern genau das Gegenteil einforderst, dann hat sich die Frage erledigt.
Ich wüßte nicht, wo ich das Gegenteil eingefordert habe. Ich sage aber, dass qualifizierte Ausbildung auch in der Wehr selbst stattfinden kann, wenn es richtig gemacht wird. Vielleicht sogar besser mit Bezug auf die Feuerwehr als in einer Fahrschule.
Gruß,
Michael
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