Geschrieben von Jürgen M@yerWie kann es sein das Feuerwehrangehörge mit Alkoholproblemen weiterhin in veranwortungsvollen Positionen bleiben und es dabei vorkommt das dadurch Gefahren für andere Feuerwehrangehörigen bestehen?
Weil kaum ein Vorgesetzter oder anderer Mitarbeiter das Problem als Krankheit erkennen kann, der Weg in die Abhängigkeit ist ein schleichender, das geht über Jahre , die durchschnittliche Einsichtsdauer dauert 12 Jahre.
Durch die Toleranzentwicklung, das heisst ich brauche über die Dauer des Trinkens und der Gewöhnung daran immer mehr um die gleiche Wirkung zu erzielen, geht über Jahre.
Dazu kommt der gewöhnungseffekt der beteiligten die über Jahre hinweg an die Umgebung und ihr Trinkverhalten gewöhnt werden.
Siehe wenn du als Kind in einem Haushalt mit Alkohol aufwächst, da denkst du nichts schlimmes dabei.
Geschrieben von Jürgen M@yerie kann es sein das Feuerwehrangehörge mit Alkoholproblemen weiterhin in veranwortungsvollen Positionen bleiben und es dabei vorkommt das dadurch Gefahren für andere Feuerwehrangehörigen bestehen?
Wie schon gesagt, wer kann das Erkennen und vor allem richtig deuten.Es gehört sehr viel Verantwortung und auch ein wenig an Vorkenntnissen dazu.Bei unserer LHS machen Führungspositionen im Rahmen ihres Führungslehrganges ein Seminar(Pflicht) um mit der Problematik umgehen bzw. sie erkennen zu können und die Hilfsangebote gezielt anbieten zu können.
Ausserdem ist es viel einfacher seine Augen vor dem Problem zu schliessen, was aber nicht an der Führungsposition liegt, sondern daran das er einfach nicht weiß wie er damit umgehen soll, da kommt Scham, Angst und Unwissenheit dazu, vor allem kann man von Anfang an nur alles falsch machen.
Geschrieben von Jürgen M@yerGehört es nicht auch zur Fürsorgepflicht bei solchen Problemen die kranken Personen von solchen verantwortungsvollen Positionen umgehend zu entbinden? Solange bis die Krankheit dann soweit im Griff ist.
Sicherlich gehört es zur Fürsorgepflicht, allerdings gehört es auch dazu, das die Verantwortlichen der Stadt oder Gemeinde, dem Vorgesetzten die Möglichkeit geben sich darüber zu Informieren und sich fortzubilden, Hilfsangebote anbieten und dies Publik machen, das es Dienstvereinbarungen gibt und vor allem das der Betroffenen merkt das man es ehrlich meint und er nicht alleine gelassen wird.
Aber dazu bedarf es den Willen und Angebote das man den betreffenden Personen ein Handwerkszeug mit gibt und die dieses auch nutzen.
So Jürgen jetzt weisst du ungefähr 5% auf deine Fragen, gerne lasse ich dir mehr zukommen und wir können uns auch gerne persönlich drüber unterhalten.
Ansonsten empfehle ich für eine Schnellübersicht die deutsche Hauptstelle für Suchtfragen www.dhs.de
Gruß Klaus
Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.
„Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott
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