Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit |
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Thema | Weitergabe von Einsatzfotos der gemeindli. Feuerwehren an die Presse | 55 Beiträge |
Autor | Thom8as 8W., Norden / Niedersachsen | 680148 |
Datum | 06.05.2011 19:53 MSG-Nr: [ 680148 ] | 13039 x gelesen |
1. Pressemeldung
2. Persönliche Mitteilung (über myForum)
1. Pressemeldung
2. Persönliche Mitteilung (über myForum)
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Feuerwehr
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Geschrieben von Knut Kobbe Pressearbeit heisst doch eigentlich, wie von Anton schon beschrieben, die Zusammenarbeit mit der Presse suchen, und nicht deren Arbeit zu übernehmen.
Das kommt drauf an, wie das Konzept der Pressearbeit aussieht.
Wir machen sehr viele Einsatzbilder, in der Regel können wir auch bei jedem Einsatz einen Pressesprecher abstellen.
Nach jedem Einsatz verfassen wir eine Pressemitteilung (PM) und verschicken die per Email an einen Presseverteiler. Diese wird auch für unsere Internetseite verwendet. Die PM ist sehr ausführlich, zumindest was die Arbeit der Feuerwehr angeht. Somit stellen wir sicher, dass die Medien fachlich korrekte Informationen bekommen. Angaben zu Unfall-/Brandursache machen nicht und verweisen an die Polizei. Die PM enthalten auch Bildmaterial. Aber nur Bilder die man vorzeigen darf, also UVV und Co werden berücksichtigt. Und natürlich allgemeine Grundsätze (Pressekodex) werden dabei ebenfalls berücksichtigt.
Natürlich sind unsere Bilder in der Regel um einiges besser und spektakulärer als die der Presse. Daraus macht die Presse aber kein Drama. Sie sind froh, dass sie viele gute Bilder bekommen. Das geht mittlerweile soweit, dass die Medien sich auf uns verlassen und selber gar nicht mehr zur Einsatzstelle kommen. Und das empfinde ich persönlich als großen Vorteil. Somit haben wir starken Einfluss auf das, was an die Öffentlichkeit gelangt und was nicht. Durch die konsequente Auswahl der Bilder, stehen die wir in der Presse auch immer recht gut dar. Das wirkt sich enorm positiv auf die Öffentlichkeitsarbeit, ganz besonders auf die Mitgliederwerbung, aus. Funktioniert natürlich nur, wenn man einen engen Kontakt zur Presse hat und ein gewisses Vertrauen besteht.
Mit Bilder aus dem Inneren von Einsatzstellen muss man höllisch aufpassen. Ein Gebäude in dem es z.B. gebrannt hat ist ein Tatort der Polizei und der ist erst einmal Tabu. Macht die FW dort Bilder ist das für ihre Dokumentation ok, aber die Weitergabe an die Presse ist sehr kritisch. Schließlich gibt man im Falle einer Straftat Täterwissen weiter. Außerdem dürfte sich der Bewohner der beschädigten Räume unter Umständen beschweren, wenn Umstände über seine Lebensweise in der Zeitung stehen. Z.B. wenn in ausgebrannten Küche der Tisch voller Alkoholflaschen steht oder der Flur mit Müll überseht ist. So etwas gehört sich nicht, ist strafbar und lässt die FW unprofessionell dastehen. Bilder aus dem Inneren einer Einsatzstelle dürfen nur nach Rücksprache mit dem Geschädigten und der Polizei veröffentlicht werden.
MfG Thomas
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Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit!
Auf das wir immer schön heile wieder nach Hause kommen!
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Ganz wichtig, man muß es ja erwähnen, dies ist nicht Meinung meiner Dienstherren von Feuerwehr und Landkreis oder gar die Meinung von Nachbars Katze, nur meine Meinung.
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