Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | OPTA-Entscheidung gegen Vereinheitlichung gefallen | 102 Beiträge |
Autor | Hein8er 8M., Uplengen / Nds | 677575 |
Datum | 16.04.2011 19:57 MSG-Nr: [ 677575 ] | 58157 x gelesen |
Themengruppe: | Digitalfunk |
Kreisfeuerwehrbereitschaft
Gemeinsames Melde- und Lagezentrum GMLZ (beim BBK)
Technisches Hilfswerk
örtliche Gefahrenabwehr (THW)
Die örtlichen Gegebenheiten oder Forderungen der Partner in der örtlichen Gefahrenabwehr können die Aufstellung zusätzlicher Facheinheiten in der ÖGA erforderlich machen.
Voraussetzung zur Aufstellung einer ÖGA-Gruppe ist der nachgewiesene Bedarf, die Aufstellung einer StAN für diese Einheit, die Sicherstellung der Finanzierung durch den Bedarfsträger und die Genehmigung durch den Landesverband.
Meines Erachtens
Moin Lutz!
Weil genau das nicht so einfach ist! - Wir haben mal für unseren Bereich (damit man mit realen Daten spielt) versucht sämtliche Einheiten und Großeinsatzmittel in den Landkreisen und Städten in Handakten zu erfassen. Glaub mir, wenn man das auch nur im Ansatz aktuell halten möchte, kann man da jemanden für anstellen :-)
Das weit größte Problem ist aber die Datenverfügbarkeit der einzelnen Fachdienste. - Von den Feuerwehren erhält man von den Kreisverwaltungen noch einigermaßen brauchbare Daten (die KFB sind übrigens von den PD in einheitlicher Form erfasst und auch abfragbar). Wiewohl das manchmal auch ein Datengrab ist! Komplizierter wird es schon bei den Hilfsorganisationen. Aufgrund der unübersichtlichen taktischen, technischen und organisatorischen Struktur sind Daten kaum sauber erfassbar, geschweige denn nachhaltbar. Kurzum: Die so erhobenen Daten sind maximal als Richtwerte zu nutzen, aktuell werden sie niemals sein.
Ich fände zwar eine Datenbanklösung schön, halte sie aber für pure Utopie! - Nichtmal das GMLZ kann dir kokrete Einheiten benennen, sondern nur evetuell mögliche Leistungspakete, die dann von den Bundesländern spezifiziert werden müssen.
Das THW kann z.Z. m.W. als einzige Behörde in der npol. GefAbw über THWin-Abfragen im Ansatz entsprechende Daten liefern, wobei selbst hier oftmals Gerät der ÖGA nicht zwangsläufig vollständig erfasst sind. Und auch hier sind durchaus Eingabefehler möglich, was normal ist, wenn Menschen am Werk sind.
M.E. wird man nicht umhin kommen, im Einsatzfall entsprechende Erfassungsmechanismen zu etablieren. Im Regelfall sind dies entsprechend arbeitende Meldeköpfe! - Und hier kann man durch entsprechende Erfassungsbögen entscheidende Vorarbeit leisten! Es wäre also schon sehr viel gewonnen, wenn es bundesweit/landesweit einheitliche Erfasungsbögen und Meldeverfahren gäbe - hier wären dann die Dachverbände (DFV und HiOrgs) entsprechend gefordert!
Die Datenübertragung kann natürlich auch mit digitalen Medien erfolgen, soweit diese zur Verfügung stehen (nur weil jetzt UMTS geht, muß das im Hochwassereinsatz nicht so sein :-)).
Gruß
Heiner
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