Moin,
Geschrieben von Stephan SchraderIst es das nicht schon seit Threaderöffnung?
ich denke nein. Vom Strafmaß her ist das, bezogen auf die Schilderungen des Ablaufes im selben Artikel, schon eine besondere Qualität. Betrachtet man dann auch noch die Aussagen des Richters in dem im Threadcontainer verlinkten Artikel lässt sich nicht ganz von der Hand weisen, dass hier von einem "Feuerwehrmann", insbesondere einem Ausbilder, etwas erwartet wird, was an anderer Stelle vielleicht so nicht ist. Und ich denke, genau deshalb hat es eine Relevanz für Feuerwehren udn HiOrg.
In der Helferausbildung, insbesondere in der Ausbildung von Rettungsassistenten und Lehr-Rettungsassistenten, aber auch an anderer Stelle legen wir Wert darauf, den zukünftigen Kollegen die Grunszüge des Arbeitsrechtes, das AGG und vor allem bei letzteren, auch Tipps zum Praktischen Umgang mit Auszubildenden beizubringen. Dieses Themenfeld, insbesondere wenn es um Straftaten geht, liegt im zwischenmenschlichen Bereich und erfordert daher besondere Aufmerksamkeit. Gerade und vor allem für ausbildende Kräfte - die in einem hohen Maße auf sich und andere zu achten haben. Ansonsten, und das sieht man wohl an dem Strafmaß hier, gibt's ggf. gewaltig einen auf die Mütze! Und, das wage ich nach der Lektüre einiger wneiger Artikel einfach mal in den Raum zu stellen, insbesondere dann, wenn zwei "Garantenfunktionen" (hier Ausbilder UND Feuerwehrmann) zusammen kommen...
Ganz ab von der menschlichen Tragik dieses Ereignisses, die mich nebenbei selbst sehr tief erschüttert...
Gruß, otti
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