Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Gruppenrufbereiche (war: Digitalfunk in München wieder abgeschaltet) | 68 Beiträge |
Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 668301 |
Datum | 21.02.2011 13:48 MSG-Nr: [ 668301 ] | 17044 x gelesen |
Themengruppe: | Digitalfunk |
Innenminister
Kreisfeuerwehrinspekteur
Landkreis
in my not so humble opinion - Meiner unbescheidenen Meinung nach
Geschrieben von Frank ScheffskiTrotzdem werde ich die Befürchtung nicht los, daß z.B. durch die ganzen "Führungskräfte" denen jetzt gönnerhaft die ständige (passive) Teilnahme am Funkverkehr gestattet ist, lokal begrezter Funkverkehr ins Netz verschleppt wird und überregionial Netzlast erzeugt, wenn dem nicht IM VORNHEREIN durch administrative Maßnahmen ein Riegel vorgeschoben wird.
Ich möchte in dem Zusammenhang kurz daran erinnern, dass wir bei TETRA nicht von einem kleinzellularen Netz, wie wir es von GSM oder UMTS kennen, sprechen, sondern es nur vergleichsweise wenige Funkmasten geben wird.
@Uli: Wieviele sind denn für Düsseldorf vorgesehen?
Ja, ich weiss, dass es derzeit selbst mit den wenigen Standorten grosse Probleme bei der Standortaquise gibt - etwas, auf dass von Experten schon 2003 massiv hingewiesen wurde aber mit "Wir wissen schon, wie das geht, wir haben bisher für jedes unserer Relais einen Standort gefunden - und zwar auf der eigenen Polizeiwache!" abgetan wurden.
Der Hinweis, dass sich da schlecht ein 35m Mast installieren lässt wurde dann auch nicht mehr angenommen.
OK, Lerneffekt bei den Behörden: Plötzlich sind die D1/D2-Standorte doch nicht mehr so unsicher und unnutzbar wie vorher vollmundig getönt sondern stattdessen gibt es Rahmenabkommen für site-sharing.
Aber ich schweife ab.
Ich gehe mal davon aus, dass die übliche Funkabdeckung eines Kreises, der heute mit 3-4 Standorten Gleichwelle versorgt ist, in Zukunft von 2-3 Standorten TETRA abgedeckt wird.
Ja, ich weiss, bei euch daheim mag es anders aussehen und 20 Standorte brauchen, die Frage ist, obs die geben wird. ;-)
Ganz grobes Rechenbeispiel: 360.000km² Deutschland, 4.500 Standorte (man korrigiere mich gerne für GAN+++-Bereiche) ergibt durchschnittlich 80km² pro Standort. In der Eifel weniger, im Emsland vmtl. mehr.
Der KFI, der daheim gerne mithört, was bei ihm im LK passiert, wird vmtl. in diesem Kreis wohnen, und bekommt seinen Kanal in einer Zelle, in der der Gruppenruf eh ausgestrahlt wird. Insofern ist dies aus meiner Sicht kein so dramatisches Kapazitätsproblem. Innerhalb der grossen TETRA-Zelle ist es dann egal, wieviele zulässige oder unzulässige Geräte mithören.
Interessanter wird es IMNSHO für die RTWs, die Verlegung fahren, wie diese ausserhalb ihrer Heimat-GRZ angebund sind. Einzelruf? dynamisch Erweiterung GRZ? Oder gar GSM/UMTS/LTE? ;-)
Gibt es dazu Überlegungen?
so long,
Bjorn
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| 20.02.2011 12:51 |
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Chri7sti7an 7F., Wernau Digitalfunk in München wieder abgeschaltet | |