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Rubrik | Feuerwehrtechnik | zurück | ||
Thema | Bundeskartellamt verhängt Millionenstrafe an 3 Hersteller | 384 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 667941 | ||
Datum | 19.02.2011 08:20 MSG-Nr: [ 667941 ] | 571382 x gelesen | ||
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Geschrieben von Christi@n Pannier Mittlerweile hat Rosenbauer auf seiner Webseite eine Information zum Kartellverfahren veröffentlicht, die für mich irgendwie wie eine Mischung aus schlechtem Witz und reinem Hohn klingt. Kann schon alles sein, theoretisch... Den ganzen Satz inkl. Grund warum man das macht, kann man auch auf 3 völlig verschiedene Arten deuten: "die Marktanteilsentwicklung diskutiert und ein Marktinformationssystem aufgebaut, um die Marktentwicklung stabil zu halten." Marktentwicklung stabil halten? Heißt das nun.. 1. Der Markt soll weiter gleich verteilt bleiben? 2. Die Auslastung der Werke soll gleichmäßig bleiben, d.h. nicht in einem Jahr zig Neueinstellungen, um die 2 Jahre später wieder entlassen zu müssen? 3. Anteile für den Export und Inland sollen ungefähr gleich bleiben, um Abstürze für alle zu verhindern? Oder von jedem etwas? Teile davon nennen andere übrigens vermutlich soziale (äh sozialistische) Marktwirtschaft... Geschrieben von Christi@n Pannier also niemandem ein Schaden zugefügt wurde, es keine Preisabsprachen gab und auch keine Submissionsverstöße. auch das kann sogar sein, wenn man sich nämlich schlicht daraufhin geeinigt hat, dass man an die, die erkennbar sowieso was Bestimmtes wollen, als anderer Aufbauer überhaupt keine Angebote mehr schreibt, weil das ca. 2 - 3 Manntage für die Angebotserstellung und ggf. auch noch einige Vorführaktionen des Vertriebs spart. D.h. je nicht erfolgtes Angebot (für das man nach Voreinschätzung eh keinen Zuschlag erhalten hätte) hat der Unternehmer ca. 2.000 - 5.000 Euro (ganz grob geschätzt) weniger Kosten. Läuft übrigens m.W. bei den Aufbauern natürlich für jeden Betrieb immer noch so (sonst müssten wir ja z.B. regelmäßig viel mehr Angebote erhalten). Das Treffen solcher Einschätzungen für jeden selbst ist natürlich nicht verboten und in allen Branchen üblich. Das sieht anders aus, wenn damit der Markt quasi vorab verteilt wird. Auch wenn hier bei optimaler/idealer Annahme an das Gute im Menschen/Verkäufer kein Schaden für den Auftraggeber entstanden sein muss, sondern es um "nur" um Kostenvermeidung für die Firmen ginge... Der Schaden für alle ist immens. Allein ich war letzte Woche geschätzte 10 h damit beschäftigt, die Lage zu sichten, Stellungnahmen zu schreiben und Gespräche mit anderen Ämtern - auch auf deren Nachfrage hin - zu führen. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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