Rubrik | Feuerwehrtechnik |
zurück
|
Thema | Vor- und Nachteile v. Turbinen- und Elektropumpen | 22 Beiträge |
Autor | Andr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW | 665285 |
Datum | 02.02.2011 17:54 MSG-Nr: [ 665285 ] | 8004 x gelesen |
Hallo,
1. Den Förderdruck kann man eigentlich nicht regeln, er stellt sich durch Druckverluste in der Förderleitung durch Höhenunterschied und Druckverluste im Schlauch ein.
2. Zur Gleichung: richtig lautet sie p=p1+H1/10,2+pv Schlauch-H2/10,2 (weil man delta p hier nicht mit dem Dreieck schreiben kann habe ich pv geschrieben also Druckverlust)
Die Zahl 10,2 ist der Umrechnungsfaktor um von der Höhe der Wassersäule, früher als Einheit mWS (Meter Wassersäule), auf die Einheit Bar zu kommen.
Der Teil p1+H1/10,2 beschreibt die Druckverluste in der Förderleitung durch:
a) Höhenunterscheid. Wasser 10 Meter hoch zu drücken benötigt 0,98 bar.
und
b) den Gegendruck der durch eine Armatur am Ende der Leitung erzeugt wird. Also bei freiem Auslauf 0 bar.
Der Teil H2/10,2 beschreibt mit welchen Druck das Wasser in die Pumpe "gedrückt" wird.
Die Druckverluste in der Schlauchleitung betragen (horizontal betrachtet) bei 800l/min 1,1 bar auf 100 Meter. Der Druckverlust steigt im Quadrat zur Fördermenge, also doppelte Fördermenge = vierfacher Druckverlust oder halber Forderstrom = ein Viertel der Druckverluste.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas Becker
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|