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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaGW-A/S Bayern Konzept72 Beiträge
AutorOliv8er 8M., München / Bayern662760
Datum16.01.2011 15:38      MSG-Nr: [ 662760 ]28377 x gelesen
Infos:
  • 16.01.11 Strahlenschutzfahrzeug beim ABC-Zug München-Land: Technik
  • 16.01.11 Strahlenschutzfahrzeug beim ABC-Zug München-Land: Pressemitteilung

  • Ich darf eben antworten:

    Geschrieben von Marc VidmayerHT oder HTO ist ja jetzt kein supergefährliches Radionuklid
    Ich stimme Dir zu, dass Tritium im Vergleich zu anderen Nukliden besonders wenig gefährlich ist. Es besitzt kleine Dosiskoeffizienten für Inhalation und Ingestion und es ist - zumindest wenn es als HTO vorkommt - leicht dekorporierbar. Ich gebe aber zu bedenken, dass 1. Tritium in vielen unterschiedlichen (bio-) chemischen Verbindungen vorkommt und dann deutlich schwerer dekorporierbar sein kann und 2. die Aktivitäten, in denen mit Tritium umgegangen wird, bei manchen Anwendungen ganz ordentlich sind.

    Geschrieben von Marc VidmayerWarum geht Ihr nicht auf die indirekte Kontaminationsmessung, die wesentlich sicherer ist?
    Meinst Du einen Wischtest mit anschließender Flüssigszintillation? Das ist ja der übliche Nachweis im betrieblichen Strahlenschutz bei der Kontaminationskontrolle von Oberflächen. Dafür fehlt uns allerdings beim ABC-Zug - verständlicherweise - der LSC. Falls Du etwas anderes meinst, müsstest Du Dich bitte noch einmal kurz dazu äußern.

    Bei Wischtests - egal mit welchem anschließenden Nachweisverfahren - gibt es halt folgende Nachteile: Für große Oberflächen und eine halbwegs gute räumliche Auflösung (also die Information, wo sich das Zeug befindet) muss ich viele Wischtests durchführen. Außerdem kann ich mir den Weg, den ich zur Schadenstelle gehe, mit Wischtests nicht einfach so freimessen.

    Geschrieben von Marc VidmayerHattet Ihr schon Erfahrungswerte mit diesen offenen Zählrohren sammeln können?
    Das ist die schwierigste Frage - das merkst Du schon daran, dass ich sie ans Ende stelle. An einer kontaminieren Oberfläche haben wir schon gemessen und einen signifikanten Ausschlag der Zählrate festgestellt. Ich weiß allerdings nicht, wie stark die Oberflächenkontamination war. Bei einer Kontaminationskontrolle an einer Person haben wir das bisher nicht ausprobiert.



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