Geschrieben von Wilhelm SperlingIst der Ausdruck Ehrenamt für die Feuerwehr heute noch Zeit gemäß? Passend dazu wurde nun der Begriff "Ehrenamt" als Unwort vorgeschlagen. Begründung:
Ehrenamt ist ein Unwort !
Viele FW-Angehörige leisten ihren Dienst "freiwillig". Mit Ehre hat es meistens nicht viel zu tun, wenn man hört, sieht und liest wie sich die freiwilligen Feuerwehrangehörigen abmühen müssen, um einen sicheren und ordnungsgemäßen Dienst- und Einsatzbetrieb zu gewährleisten.
Ehrenamt wird in der Politik übersetzt mit: "Arbeit von Dummen, die uns nicht viel Geld kosten soll."
Solange die Freiwilligen Feuerwehren mit jedem Sport- oder sonstigem Verein auf eine Ebene gestellt werden, ist für mich als Leiter einer Feuerwehr das Wort "Ehrenamt" ein Unwort.
Dazu:
- "Ehrenamt" ist der Begriff, den die aktuelle Rechtslage der Feuerwehrangehörigkeit zuschreibt (z.B. "mein" Landesrecht: "Die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen nehmen ein öffentliches Ehrenamt für die Gemeinde wahr"). Bei diversen anderen "Ehrenämtern", insbesondere in den Vereinen, wird der Begriff eher umgangssprachlich genutzt.
- Zu der angeblichen Politikerübersetzung sei wertfrei angemerkt, dass ein Großteil der "Politiker", ebenfalls nichts anderes ausübt, als ein "Ehrenamt"...
Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.
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