Rubrik | Einsatz |
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Thema | Brand im Gerätehaus FF Bad Berneck | 57 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 659959 |
Datum | 28.12.2010 08:46 MSG-Nr: [ 659959 ] | 29758 x gelesen |
Infos: | 27.12.10 Feuer bei der Feuerwehr Bad Berneck - Fahrzeuge + Ausrüstung zerstört
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Themengruppe: | Brände in Feuerwehrhäusern |
Persönliche Schutzausrüstung
Ich bin auch nicht gegen BMA's (wie auch EMA's) in Feuerwehrgebäuden, allerdings nicht so, dass es um jeden Preis in jedem Haus als unausweichliche Pflicht ab gestern angesehen wird. Daher ein paar Anmerkungen:
Geschrieben von Paul BohlenWenn die Verwaltung abbrennt, Pech, ein paar Akten weniger, aber wenns bei der Feuerwehr brennt, ist die erstmal nicht einsatzfähig - oder? Eine Feuerwehr zurück in den Alltagszustand zu versetzen dürfte in vielen Fällen kurzfristiger und billiger möglich sein.
Syke wurde nach 22 Tagen mit PSA, Fahrzeugen und Ausbildung daran wieder einsatzbereit gemeldet, was man so von den Folgen von größeren Rathausbränden hört (z.B. Penzberg, Herscheid), gab es zwar schnell wieder "Noteinrichtungen" für die wesentlichen publikumsintensiven Ämter (z.B. Meldewesen), bis der Laden wieder halbwegs effizient lief ist aber von "Monaten" die Rede. "Die paar Akten weniger" machen sich u.U. jahrelang bemerkbar, und das nicht nur zu Gunsten der Bürger ;-)
Geschrieben von Paul BohlenWie schnell könnte im Falle eines Falles wieder der Schutz der Bevölkerung auf ein passendes Maß gehoben werden? Das ist doch der Knackpunkt - würde eine Feuerwehr komplett abbrennen (gehen wir mal vom Exrtemfall aus) und man würde es "beim Sicherheitsniveau nicht merken" - sollte man die überhaupt wieder aufbauen? Immerhin bedeutet das "Sicherheitsniveau" nirgendwo 100% Feuerwehrverfügbarkeit.
Geschrieben von Paul BohlenDaher sollte es schon mögliche sein, ein paar Euros zu investieren "Ein paar Euros" wurden weiter oben schon in Zahlen gefasst. Diese dann in Relation zur derzeitigen Feuerwehrdichte, den kommunalen Finanzlagen, den tatsächlichen Brandschäden etc. betrachtet...
Geschrieben von Paul Bohlenund wenn man diverse Anforderungen an Firmen hat (meistens stehen da "nur Sachwerte") An diesen Sachwerten hängen Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. An einem Durchschnittsfeuerwehrhaus hängt überspitzt gesagt nur die Erkenntnis, dass dann für Zeitraum X eben eine andere Wehr mit anderen Eintreffzeiten kommt und/oder man für den sagenumwobenen Erstangriff eben ein flott hervorgezaubertes Reserve-/Alt-/Vorführfahrzeug in ein spärlich beheiztes Zelt mit Umkleidecontainer nebendran auf irgendeine Wiese stellt.
Insofern sind "Feuerwehr über alles" und "Wer nicht fehlt wird dichtgemacht" auch bei diesem Thema die einfachsten, aber nicht unbedingt sinnvollsten Sichtweisen.
Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.
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| 27.12.2010 07:08 |
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Mori7tz 7S., Parsberg |
| 27.12.2010 11:16 |
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., Nürnberg | |