Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | BOS-Digitalfunk in München: Retter im Funkloch | 45 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen | 657948 |
Datum | 12.12.2010 22:42 MSG-Nr: [ 657948 ] | 11402 x gelesen |
Infos: | 28.12.10 Landesregierung Brandenburg: "Technik des Digitalfunks BOS entspricht nicht mehr dem neusten Stand" 07.12.10 BOS-Digitalfunk in München: Retter im Funkloch
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Rettungsdienst
Rettungsdienst
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Hallo Gerhard,
Geschrieben von Gerhard Bayer... u.a. der Aspekt, dass sich die vorhandenen (Gleichwellen-)Anlagen in Hessen nur noch mit Mühen instandzuhalten sind.
Ja nun, dieser Umstand resultiert doch aber aus dem Beschluss das analoge Funknetz sterben zu lassen. Deshalb hat sich die Industrie aus diesem Marktsegment verabschiedet. Wenn morgen ein neuer Beschluss gefasst werden würde das das analoge System weiter betrieben oder ausgebaut wird, hätten wir übermorgen wieder die entsprechenden neuen Anbieter auf dem Markt. Nur wo Bedarf besteht wird auch angeboten.
Geschrieben von Gerhard Bayer... und dann (aus hessischer Sicht) Digitalfunk und erneuerten (wie denn, mit welchen Features, aufgrund welchen Standards ?) Analogfunk (und noch dazu ein zusätzliches Alarmierungsnetz) parallel durch den gleichen Aufgabenträger (Land) aufzubauen und zu betreiben ... nicht wirklich !
Das es der gleiche Aufgabenträger ist spielt eigentlich keine Rolle: Im Endeffekt müssen die (unterschiedlichen) Funksysteme am Bedarf der jeweiligen Nutzer orientiert werden. Und da hat die Polizei klar andere Prioritäten als RD, Fw, etc. Im Übrigen unterhält der gleiche Aufgabenträger ja auch noch andere (Betriebs-)Funksysteme die auch weiterhin bestehen bleiben und nicht in den Digitalfunk integriert werden, obwohl dies durchaus möglich wäre.
Und einen wesentlichen Aspekt darf man aus Sicht des Steuerzahlers natürlich auch nicht vergessen: Die Kosten. Die liegen für Fw und RD beim Digitalfunk um ein x-faches höher als jede mögliche Aufrüstung im analogen Bereich.....selbst wenn zukünftig alle analogen Funkgeräte in Handarbeit und als Einzelstücke hergestellt worden wären -> das wäre kostengünstiger gewesen.
Geschrieben von Gerhard BayerÜbrigens ist der Beschluss, den Analogfunk durch einen Digitalfunk für alle BOS abzulösen mittlerweile fast 20 Jahre alt ... also nicht wirklich großartige Leistung möglicher Lobbyisten ...
Entweder das oder es gab in der Politik und in der Verwaltung im Nachhinein doch ein paar Stimmen, die den Digitalfunk und alle damit verbundenen Umstände doch nicht so rosig gesehen haben.
Der Beschluss ist aber nun mal da und er wird umgesetzt. Ob uns das letztlich Vor- oder Nachteile bringt und wie es letztlich im Vergleich zum analogen System sein wird darüber können wir in 10 Jahren nochmal diskutieren: Dann werden wir den Unterschied erfahren haben.
MkG MB
Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.
Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me
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