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(Quelle: Wormser Zeitung, 01.12.2010)
19 Mann verlassen Feuerwehr
01.12.2010 - PFEDDERSHEIM
Von Roland Keth
STREIT Nach Vermittlungsversuch des OB kehren Maik Selig und seine Anhänger Pfeddersheimer Löschzug den Rücken
Trotz vieler Gespräche, Anhörungen und der kommissarischen Entsendung Michael Hetzels, des stellvertretenden Wehrleiters in Worms, ist es Stadt und Feuerwehrführung nicht gelungen, den seit Monaten mit unverminderter Härte ausgetragenen Konflikt bei der Pfeddersheimer Feuerwehr beizulegen. Jetzt kam es endgültig zum Eklat.
Am Montag haben 19 Mann offiziell ihren Austritt aus dem Pfeddersheimer Löschzug erklärt. Damit sinkt die Zahl der Einsatzkräfte auf 31 Köpfe. Diese aus ehrenamtlichen Feuerwehrleuten bestehende Aussteiger-Gruppe zählen Insider zur Anhängerschaft des stellvertretenden Löschzugführers Meik Selig, der vor allem von den hauptamtlich tätigen Kräften im Löschzug abgelehnt wird. Selig, der vom mittlerweile entnervt zurückgetretenen Löschzugführer Gerhard Beck gefördert worden war, ist schon vor einigen Tagen zur Einheit „Stadtmitte“ versetzt worden. Es war dies ein letzter Versuch von OB Michael Kissel, dem obersten Dienstherrn der Feuerwehr, durch Entfernung der „Reizfigur“ Selig wieder Ruhe in den Löschzug zu bringen. Das Gegenteil war der Fall: Selig hat umgehend seinen Austritt erklärt. Seine Freunde zogen nun nach, das Desaster ist perfekt.
Michael Kissel, der sich zu Personalangelegenheiten nicht konkret äußern will, ist einigermaßen entsetzt über die dramatischen Entwicklungen im größten Wormser Stadtteil. „Eine derartige Eskalation eines Streites, bei dem es auch viel um persönlichen Ehrgeiz und große Eitelkeiten geht, habe ich in meiner 40-jährigen Dienstzeit noch nicht erlebt.“ Trotz der Austrittswelle sei der Löschzug aber nach wie vor einsatzfähig. „Der Brand- und Katastrophenschutz ist gewährleistet.“ Die Feuerwehrführung werde allerdings prüfen, ob künftig Unterstützung aus Abendheim oder Stadtmitte geleistet werden muss.
Von Führungsseite seien keine Fehler gemacht worden. „Wir haben alles sorgfältig geprüft und intensiv mit allen Beteiligten geredet. Es ist uns nicht gelungen, den Streit beizulegen.“ Der Krach habe seine Ursachen allein in Pfeddersheimer Befindlichkeiten, urteilt der OB, vermeidet dabei allerdings peinlich, dem ein oder anderen Lager Schuld zu geben. An dieser fatalen Entwicklung trügen „beide Seiten“ gleichermaßen Schuld, ist Kissel überzeugt. Nach Seligs Versetzung sei der Austritt seiner Anhänger zu erwarten gewesen. Es habe trotzdem keine Alternative gegeben, weil der Teil, der jetzt übrig bleibe, über viel Erfahrung, einschlägige Ausbildung, entsprechende Nachweise oder Spezialführerscheine verfüge. Letztlich sei oberstes Kriterium gewesen, die Einsatzfähigkeit der Wehr zu sichern. „Dahinter müssen Einzelinteressen zurückstehen.“ Weil viele Selig-Freunde in der Jugendfeuerwehr tätig waren, steht zu befürchten, dass auch die bislang prima funktionierende Nachwuchsförderung auf der Strecke bleibt. „Das wäre sehr bedauerlich“, urteilt Kissel und hofft inständig, dass nun doch Ruhe einkehrt bei der Pfeddersheimer Wehr.
Gruß vom Berg
Jakob
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