Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Ortsfeuerwehr 'ausgesperrt' | 24 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 652601 |
Datum | 05.11.2010 22:38 MSG-Nr: [ 652601 ] | 7908 x gelesen |
Infos: | 05.11.10 Grimme (Sachsen-Anhalt): Schlösser ausgetauscht - Feuerwehr ausgesperrt
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Off-Topic, wird benutzt wenn sich die Diskussion zu weit vom Thema entfernt hat und nichts mehr damit zu tun hat
Geschrieben von Thomas EversGerade in kleinen Orten/Ortsteilen sind die Wehren oft das letzte bisschen Kommune was es noch gibt! Zentralisierung der Verwaltung, Schulen, Kitas, Feuerwehr, Abwasser ect. bringt dem Bürger vor Ort, gerade in ehemals selbständigen Gemeinden welche dann zum OT werden nichts. Es nimmt eher die letzte Motivation und zerstört die Identifikaton mit "seiner" Gemeinde. Mir ist aufgefallen das einige Entscheidungstäger den Niedergang der kleinen Wehren mit dem viel strapazierten "demografischen Wandel" erklären wollen.
Es ist der demographische Wandel. Wenn auch nicht unmittelbar.
Und es ist der erste Schritt in die Richtung die ich hier immer als unvermeidbar propagiere: Planmäßige Entsiedelung. d.h. Kleinstorte werden um Infrastrukturkosten zu sparen schlicht planmäßig so lange heruntergefahren, bist dort keiner mehr wohnt. In vielen Bereichen passiert das im Groben schon ungeplant durch arbeitsplatzbedingte Umzüge. Zurück bleiben dann Bewohner mit einem vergleichsweise hohen Altersschnitt, die aber auf "nicht-staatliche" Infrastruktur (Einkaufsmöglichkeit, Arzt, Gasthaus,...) zurückgreifen können. Nur der Staat unterhält (noch) mehr schlecht als recht die bisherige Infrastruktur. Die Frage ist nur: Macht das Sinn?
Geschrieben von Thomas EversGrundlage jeder Planung oder Handlung im Fw-Wesen muss die sichere Einhaltung der Hilfsfrist sein.
Die aber ja in einem Kleinstort irgend wo mitten im Nichts nicht gottgegeben die selbe sein muß, als in einer Großstadt. Da kann man durchaus Brandschutzgesetzte erlassen, in denen die Hilfsfrist an die Bevölkerungsdichte o.ä. gekoppelt ist. Und dann reichen da auch 20 oder 30 Minuten aus. Ist in anderen westeuropäischen Ländern nicht unüblich...
Denn alles andere ist 24/7 wenn wir ganz ehrlich sind weder leistbar noch bezahlbar.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de
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