Geschrieben von Matthias Ott-Wenn Oetzel sich dem Vorwurf stellen muss, er hätte bei Ausschreibungen unlauter gearbeitet, wie werden sich zukünftig andere Lokalpolitiker verhalten müssen, die eine Firma (Baufirma, Schreinerei, Bäckerei, Lebensmittelmarkt etc.) haben, wenn in ihrem Wirkungsbereich ein Auftrag vergeben wird?
Sie stehen von ihrem Platz auf und setzen sich hinten rein (öffentliche Sitzung) oder verlassen den Saal (nichtöffentlich). Leute mit Charakter machen das schon immer so, anderen sollte der Bürgermeister auf die Sprünge helfen.
Geschrieben von Matthias Ott-Wenn ehrenmatliche Funktionsträger, Politiker oder sonstwer zukünftig keinerlei Veranstaltungen besuchen dürfen, die von der Industrie unterstützt werden, was bleibt dann noch an fachlichem Austausch auf hohem Niveau?
-Wenn mir ein Unternehmen eine Freikarte für die Rettmobil o.ä. schickt, sollte ich dann besser zuhause bleiben?
-Wenn ich eine Fortbildung organisieren will und fachlich hochkarätige Dozenten aus der Praxis einladen und ihnen dafür einen Obolus zahlen will, muss ich mir da Gedanken machen?
Die Anklage ist aus den von dir genannten Punkten so nicht zu halten - jedenfalls wenn nicht mehr als das hier bekannte dahinter steckt. Sollte das durchgehen hätte ich mich dieses Jahr schon mehrfach strafbar gemacht, beruflich und privat.
Gruß,
Markus
Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.
J. Mäschle, Forums-Philosoph
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