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Hohlstrahlrohr
RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaDefinition wirtschaftliche Fördermenge in Schläuchen55 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen650161
Datum21.10.2010 22:21      MSG-Nr: [ 650161 ]25168 x gelesen

Hallo,
Geschrieben von Matthias Beutel
Der Druckverlust bei 1700 l/min ist beim A-Schlauch 0.61 bar.
Ja das ist ein realistischer Wert, wobei hier ich mit 0,58bar rechnen würde.

Das würde somit heissen, dass die wirtschaftliche Fördergeschwindigkeit von 3 m/s nur für B-Schläuche und nicht auf anderen Durchmesser, wie z. B. A-Schlauch anwendbar ist.
Genau so ist das. Zwar ist pv proportional mit v aber eben nicht linear.
pv eines Rohres ist: Widerstandsbeiwert * Dichte * Geschwindigkeit im Quadrat / 2.
Der Wid.beiwert ergibt sich: Reibungsverlustzahl * Länge / Durchmesser und die RVZ je nach der Reynoldschen Zahl auf versch. Gleichungen (turbulente Strömung). Die RZ ist: Durchmesser * Geschwindigkeit / kinemat. Viskosität.

Alles also etwas komplexer.
Die RZ ist beim B und 3m/s z.B.: 211500
beim A und 3m/s aber: 306500

Das "wirschaftliche Optimum" für die LWS wäre tatsächlich in der wiss. begründeten Ableitung sicher interessant. Das ist aber auf Grund der im Kirchturmdenken verharrenden Fw nicht lösbar.
Hier treffen ja hydraulische Gesetzmäßigkeiten mit statistischen Vorgängen und der Forderung zur definierten Systemzuverlässigkeit aufeinander.

Also wenig Q bei wenig Pumpen verschlingt die Resourcen für die Schlauchleitung in gleicher Höhe. Die Leistungsfähigkeit ist klein, Die Ausfallwahrscheinlichkeit nicht unbedingt niedrig, wenn hier mit hohen Eingangsdruck ausgeglichen werden soll.

Hohes Q mit vielen Pumpen erfordert ständiges Ersetzen der viel höheren Verluste über zusätzlichen Treibstoff der Pumpen. Pumpen haben andere Ausfallwahrscheinlichkeiten. Ausfälle von Schläuchen aus der Druckbelastung können je nach Druckauslegung des Systems höher oder niedriger sein.

Im Maschinenbau sind Festigkeitsberechnungen (Zeitstand-, Dauerfestigkeit) -> z.B. Wöhler, Niemann geläufig, in der E-Technik auch für Bauteile als statistische Ausfallwahrscheinlichkeit. Man schafft ggf. verzögerungsfreie Redundanzen oder sichert die sicheren Arbeitsbereiche ab.

Wo macht man das auch nur Ansatzweise bei der Feuerwehr?

Die Definition mit dem Druckverlust von einem Bar, welche sicherlich auch sinnvoll ist, währe wohl besser, da sie Durchmesser unabhängig ist.
Nein der pv steht sogar in der 5-ten Potenz!!! der d-Verhältnisse für gleichen Q.

Allerdings haben sich für den 75-mm-B die 800l/min (mit 8bar) und bei mäßiger Steigung als recht praktikabel erwiesen. Das steht in einem Konsens mit den Leistungen von Strahlrohren und den dabei erf. Drücken.
Erst die neue Pumpennorm, sowie die Q und p der HSR machen ein Hinterfragen erforderlich wie es zukünftig weiter gehen sollte, was "wirtschaftliches Optimum" betrifft.


mkg hwk

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