Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Digitalfunk RLP - Update | 124 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 648114 |
Datum | 06.10.2010 21:41 MSG-Nr: [ 648114 ] | 42792 x gelesen |
Basisstation (Digitalfunk)
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Feuerwehr
Polizei
Polizei
Handheld Radio Terminal, Bezeichnung für ein Handfunkgerät im Digitalfunk
Trunked Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, bei dem man die Netzinfrastruktur benutzt
Funkgerät
Handheld Radio Terminal, Bezeichnung für ein Handfunkgerät im Digitalfunk
Trunked Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, bei dem man die Netzinfrastruktur benutzt
Handheld Radio Terminal, Bezeichnung für ein Handfunkgerät im Digitalfunk
Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Mobile Radio Terminal, Bezeichnung für ein mobiles Funkgerät (Fahrzeugfunkgerät) im Digitalfunk
Polizei
Atemschutzgeräteträger
Trunked Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, bei dem man die Netzinfrastruktur benutzt
Geschrieben von Gerhard Bayer... schön - und wieviele paralelle Gespräche sind in einer ländlichen BS möglich: richtig: 7 für alle BOS ! Ich erhoffe mir ja durchaus was vom Bündeleffekt, nur beim "Plapperfunk" - will sagen: Einsatzstellenfunkverkehr - ist das vermutlich nicht allzuviel
Das haben m.E. zu viele noch nicht begriffen.
Die Denke "ich habe ja X-hundert verschiedene Gruppen, da kommen wir uns nicht mehr in die Quere" ist da noch sehr dominant. Wenn man dann mal erklärt, dass man eigentlich auch nicht wesentlich mehr Gespräche gleichzitig führen kann als heute, man heute nur verschiedene Infrastrukturen hat (1 x 4 m FW, 1-2 x 4m Pol, 1 x 4m RettD, 1 x4m Leitkanal, 1 x 2m Pol über Relais) ist die Ernüchterung groß.
Außerdem prophezeihe ich heute schon einen Effekt für den ich immer noch belächelt werde.
Ich fange mal über Leasingfahrzeuge bei der Polizei an. Es begab sich zu einer Zeit, als man darüber nachdachte, Funkstreifenkraftwagen für die Pozei zu leasen. Um die Gesamtkilometer für die einzelnen Fahrzeuge die in die Ausschreibung bzw. in den leasingvertrag sollten zu ermitteln hat man einfach die jährlichen Laufleistungen der (gekauften) Fahrzeuge ermittelt und dann hochgerechnet.
Dann wurde geleast und irgend wann kam die Überraschung. Die Fahrzeuge waren sehr schnell (und tlw. sehr deutlich vor Ablauf der Leasingdauer) mit der Gesamtkilometerleistung an dervertraglich vereinbarten Grenze angelangt. Und wir alle wissen: Zusätzliche Kilometer werden sehr teuer...
Was war der Fehler: Es macht keinen Spaß, mit einem 10 Jahre alten Passat (weite Strecken) Streife zu fahren. Außerdem ist ein 10 Jahre alter Passat sehr oft in der (polizeieigenen) Werkstatt. Also hat er eher geringe Kilometerleistungen.
Hingegen macht es viel mehr Spaß, mit einem nur wenige Monate alten Passat, einer C- oder E-Klasse,... Streife zu fahren. Außerdem ist das Fahrzeug quasi zu 100% der Zeit verfügbar. Reparaturen sind selten, die Regel sind nur Kundendienste. Und wenn eine Reparatur fällig ist, dann macht das die zivile Vertragswerkstatt sehr schnell.
Also konnten viel mehr Kilometer gefahren werden, und es machte auch noch Spaß.
Und jetzt erinnern wir uns, wie die Kapazitätsbedarfe für den TETRA-Funk ermittelt wurde: Richtig. Es wurden echte Funknutzungen im Regelbetrieb dokumentiert und ausgewertet. Also die Nutzung von 4m Fahrzeugfunkgeräten (tlw. noch 7b). i.d.R. keine 4m Handfunkgeräte. 2m nur ohne "Netz".
Was wird passieren. Die Nutzer werden z.B. die HRT im TMO exzessiv nutzen. Bisher mußte man vielleicht zurück zum Fahrzeug zurücklaufen um dort das eingebaute 4m FuG zu nutzen. Das ist doch bisher eine deutliche Hürde. Wie einfach ist da doch zukünftig der Griff zum HRT im TMO oder die Verbindung HRT im DMO zum MRT mit Weiterschaltung im TMO.
Und dann kommt der Einsatz mit Pol, RettD, Fw. Und keiner merkt, dass der "Kanal" belegt ist (bisher hat man das gehört da jeder alles gehört hat was auf dem kanal los war) und Funkt munter drauf los. Und immer öfters kommt der "Belegtton". Wenn dann noch jemand auf die Idee kommt, den einsatzstellefunkt z.B. mit den AGT im Innenangriff auf TMO zu verlegen...
Wenn dann noch das Roamingproblem dazukommt...
Das selbe Problem mit dem Mißverständnis der Gruppen und zeitschlitzen herrscht auch beim DMO. Auch hier sind die vorhandenen Frequenzen das limitierende Elemet. Und einen Bündelgewinn kann man da nicht realisieren.
Ein großer Unterschied zum bisherigen 2m hast Du da nicht wirklich.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de
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