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RubrikAusbildung zurück
ThemaFeuerwehrführerschein Österreich ... oder der 'Kreisbeweis'?15 Beiträge
AutorPete8r M8., Wien / Wien646941
Datum28.09.2010 22:24      MSG-Nr: [ 646941 ]4265 x gelesen

Der Begutachtungsentwurf hat durchaus kritische Stellungnahmen ausgelöst, es gibt - ungewöhnlich lange - noch keine Regierungsvorlage. Zur Diskussion:
Entwurf und Stellungnahmen

In der Vergangenheit war das Ministerium sehr restriktiv, etwa zum Ansinnen der Heeresverwaltung einer gemeinsamen Berechtigung für 2- und 3-Achs-Pinzgauer (trotz entsprechender Ausbildung, aber dem 18-jährigen Fahranfänger einen Pinzgauer mit aufgesessener Gruppe in die Hand zu geben erfordert die auch)

Warum ist eine solide 5,5t-Ausbildung unwirtschaftlich und wird daher auch nicht stattfinden? Aus der Theorie lassen sich Druckluftbremse, Kontrollgerät und - wenn das anderswo stattfindet - Ladungssicherheit herausnehmen. Da bleibt eine Doppelstunde mit Geschwindigkeitsbegrenzungen und einigen Detailregelungen über. Aber: Das "billige" Fahrschulfahrzeug für diese Klasse gibt es nicht, damit kommt erst recht der LkW zum Einsatz, und in der praktischen Ausbildung liegen die Kosten. (Wenn ein Bundesland für sauber implementiere Feuerwehrführerscheine in Kooperation mit Fahrschulen ausbildet...kommt der übliche Fahrschul-LkW zum Einsatz)

Wenn ich mir Schäden an den Bremsanlage von den üblichen 5,5t-Feuerwehrfahrzeugen im Hügelland ansehe - warum gibt es wohl die Retarder - die Berufskraftfahrer mit denselben Fahrzeugtypen auch im Hochgebrige nicht "zusammenbringen"... ist mir unwohl.

Durchaus vergleichbar: Die Teilnehmer an Wohnmobil-Fahrtrainings sind durchaus die kundigeren aus dieser Gruppe (ohne gesicherte - wünschenswerte - statistische Daten, aber Unfälle, beinahe-Unfälle und "Harakiri"-Aktionen im Urlaubsverkehr sprechen für sich); heißt: dem jung-dynamischen Einsteiger ist gar nicht bewußt, dass sich das in Komfort/Bedienung/Fahrleistungen immer PkW-ähnlichere Gefährt eben fahrdynamisch nicht wie ein PkW verhält.

Es mag - auch für Rettungsdienste - Sinn machen, über die 3,5t zu gehen. Nur: Mit Zuschuss zu einer C1-Ausbildung, die der Inhaber auch "zivil" nützen kann und wo durch eine Kostenbeteiligung Verbindlichkeit entsteht, Training für Einsatzfahrer, u.dgl. hat das bislang auch funktioniert und war der Verkerssicherheit nicht abträglich.

P.S. Aus unerfindlichen Gründen sind wir in Österreich seit 1955 mit den Klassen B/C und der 3.5t-Grenze ausgekommen



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 21.09.2010 11:22 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 21.09.2010 12:03 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
 21.09.2010 12:43 Anto7n K7., Mühlhausen
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 29.09.2010 15:06 Pete7r M7., Wien

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