Rubrik | pers. Ausrüstung |
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Thema | Rückruf von Hanrath Feuerwehrstiefel Profi Plus, Profi, Spark und 865 | 37 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 643103 |
Datum | 03.09.2010 12:36 MSG-Nr: [ 643103 ] | 19352 x gelesen |
Infos: | 06.09.11 Hanrath: Bezirksregierung Köln vernichtet unsichere Feuerwehrstiefel 03.11.10 Recht und Realität: Rückruf von Hanrath Feuerwehrstiefeln trotz Gerichtsurteil ungewiss 02.09.10 Hanrath: Urteil zum Rückruf von Feuerwehrstiefeln - Gerichtsentscheidung veröffentlicht [3 K 456/09] 12.08.10 Hanrath: Klagen abgewiesen; Zwangsgelder und Rückruf von Feuerwehrstiefeln rechtmässig 02.07.10 Rückruf von Hanrath Feuerwehrstiefel Profi Plus, Profi, Spark und 865 U
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Themengruppe: | Hanrath Feuerwehrstiefel / Heimann Feuerwehrstiefel |
Persönliche Schutzausrüstung
hallo,
Geschrieben von Christi@n PannierDie Probleme mit Hanrath sind nichts neues, erstmalige Erwähnung hier im Forum war im März 2007, das ist drei Jahre her. Insider wussten schon früher Bescheid.
Von den vor 3/2007 beschafften Stiefeln dürfte ein guter Teil schon wieder ausgemustert sein, sei es aufgrund von altersbedingtem Verschleiß, oder weil die Verantwortlichen bereits gehandelt haben.
Wer nach 3/2007 noch Hanrath beschafft hat sollte sich selbstkritisch fragen, ob der notwendige sachverstand zur Beschaffung von Kat. III PSA vorhanden ist / war.
"You get what you pay for" und "Wer billig kauft, kauft zweimal". Zwei alte Weisheiten, die sich immer wieder bewahrheiten.
Die Frage ist da aber wie hoch man den Masstab für den Sachverstand bei solchen Beschaffungen legen kann. Es gab viele Käufer die von der Sache Wind bekommen haben und dann bei hanrath direkt nachgefragt haben. Hanrath hat dann die Käufer dreist angelogen und behauptet das die Stiefel i.O. seien und die böse Konkurrenz schuld wäre. Die haben das sogar auch noch schriftlich so bestätigt.
z.B. hier: Stellungnahme der Hanrath Schuh GmbH zur Veröffentlichung der BAUA vom 09.05.2008
Dazu haben die dann ja auch noch die CTC-Zertifikate ( Baumusterprüfungen ) auf der Webseite zumindest das Titelblatt veröffentlicht.
Dem "normale" Feuerwehrangehörige der bei der Stiefelbeschaffung auf diese schriftlichen Angaben verlassen hatte kann man meiner Ansicht nach zumindest wenig Vorwürfe machen.
Klar hätte jeder Käufer vor dem Kauf sich eine Kopie der Zertifikate ( Baumusterprüfung und Qualitätssicherung ) geben lassen können. Aber wer macht das z.B. bei Kauf eines Helms bzw. einer EInsatzjacke? Ich glaube der grösste Teil dieser Käufer vertraut auf das CE-Zeichen das an der Ausrüstung angebracht ist und mit dem der Hersteller dokumentiert das er alle entsprechenden Normen einhält.
Bei Hanrath sind die Käufer auf die, meiner Meinung nach, kriminelle Machenschaften des Herstellers hereingefallen. Da kommt unser System mit der CE-Kennzeichung und den vorgeschriebenen Baumusterprüfung usw. an seine Grenzen.
MkG Jürgen Mayer
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