Rubrik | Atemschutz |
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Thema | Atemschutzgerätnotfallreserve durch Kobinationsfilter | 19 Beiträge |
Autor | chri8sti8an 8m., Bochum / NRW | 631199 |
Datum | 26.06.2010 07:32 MSG-Nr: [ 631199 ] | 6466 x gelesen |
Geschrieben von Linus Drescher Ist das ironisch gemeint? Das müsstest du nämlich irgendwie kenntlich machen, z.B. " *ironie an/aus* " oder mit ;-) , da es sonst missverständlich wirkt.
---Ich selbst bin Apnoetaucher (Tauchen mit angehaltenem Atem) und verwende nur zu Trainingszwecken (Sauerstoffmangeltoleranz) ein stark modifiziertes BG84-Kreislaufgerät mit 7% O2. Bei der Modifizierung habe ich mir einige Gedanken um Sicherheitseinrichtungen gemacht da man bei einem solchen Sauerstoffgehalt prinzipiell nicht mehr selbst für seine Sicherheit sorgen kann.--
Also keine Ironie, da (bis auf Lehrgang für Rettungssanitäter) keine Atemschutzausbildung und kein Interesse an Filtern.
Geschrieben von Linus DrescherViele andere Brandgase, die beim gewöhnlichen Brand so auftreten sind auch akut toxisch. Nur das CO rauszufiltern wird nicht reichen.
Das ist auch nicht der Sinn des Filters. Ein Sicherheitsgurt bringt dich bei einem Unfall auch nicht an den Zielort , sondern er reduziert die auftretenden Verletzung auf ein hoffentlich überlebbares Maß.
Ob man die entstehende Rauchgasvergiftung überlebt, hängt dann ganz von den Umständen und dem eigenen dazutun ab.
Geschrieben von Linus DrescherDem [Bewustseinverlußt aufgrund von Sauerstoffmangel] kann ich mit einem Atemfilter nicht bei kommen. :-(
Das ist ja nicht der Sinn des Filters, gerade der Bewustseinsverlußt reduziert das Atemminutenvolumen und die Tiefe der Einatmung auf sehr geringe Werte und das führt zu wesentlicher Verringerung der Lungenschäden, ist also sehr hilfreich. Ein Sauerstoffgehalt von 4-5% ist für diese geringen Zeiträume ohne Folgeschäden überlebbar, nur wirst Du eben fremdgerettet und bist nicht Herr deiner selbst.
Aber wie gesagt neige ich dazu mir technische Lösungen für Sicherheitsprobleme zu überlegen und das ist nicht immer die beste Lösung. Oft reichen Verhaltensänderungen aus. Allerdings haben technische Lösungen wie immer den Vorteil auch bei uneinsichtigen Personen zu funktionieren, also Narrensicherheit herzustellen. Eine Fortbildung schafft das leider nicht.
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