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Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | zurück | ||
Thema | Ehrenamt und Feuerwehr | 7 Beiträge | ||
Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 620524 | ||
Datum | 14.04.2010 22:40 MSG-Nr: [ 620524 ] | 3275 x gelesen | ||
Geschrieben von Wilhelm Sperling Bei der Stellensuche, im wurde im Lebenslauf und in Bewerbungsgesprächen war bisher die Ausübung eines Ehrenamts gerne gesehen, weil es einem Bewerber eine soziale Kompetenz zusprach. Ich habe gerade eine berufliche Umorientierung abgeschlossen und in letzter Zeit drei Bewerbungsgespräche geführt. Ich habe das ganze 'Gesellschaftliches Engagement getauft und drei Punkte aufgeführt: Feuerwehr, Studentenverbindung, Entwicklungshilfeverein Geschrieben von Wilhelm Sperling Bei vielen Arbeitgebern ist es inzwischen unerwünscht, weil es nicht mehr in die moderne Personalpolitik passt: Der Bewerber könnte seine Arbeitzeit und -kraft vernachlässigen. Fragen zu diesem Punkt meines Lebenslaufs bei den drei Gesprächen: 1. Ein Abteilungsleiter wollte wissen, was eine 'Landsmannschaft' den sei. Sein Chef und die Personalerin haben ihn dann aufgeklärt - Thema ohne nachfragen vom Tisch. Die Feuerwehr wurde mit keinem Ton erwähnt, obwohl ich sie auch beim Punkt 'erzählen sie mal was über sich' stets erwähnt hatte. Trotz einer zu erwartenden Wochenarbeitszeit von ~65h. Ich habe auch nicht nachgefragt, und für mich ist klar, dass in der Einarbeitungsphase andere Prioritäten gelten. Da mein neuer Chef aber rund 800km weg ist und ich alleine arbeite ist es ihm vermutlich auch vollkommen Wurst, was ich tue, solange die Arbeitsleistung passt. Geschrieben von Wilhelm Sperling Ich habe jetzt einem Bericht über die Ehrenamt- Cards des Bundesland NRW gelesen, jeder Betreuer im Sport- Schützenverein bekommen diese Ehrenamt- Cards sofort, weil Sie, ihre Stunden regelmäßig ausüben. Die Feuerwehrangehörigen müssen bzw. sollen ihre Stunden nachweisen die Sie für das Ehrenamt leisten, daran erkennt man welchen Stellenwert A) das Ehrenamt und B) die Feuerwehr heut hat. Wenn die NRWler einen funktionierenden LFV hätten, dann könnte der sich ja drum kümmern. Die kämpfen aber wohl noch mit ihrem Gastauftritt im Hotel- und Gaststättengewerbe und haben wohl ebenfalls den Stellenwert verschiedener Tätigkeiten falsch eingeschätzt. Geschrieben von Wilhelm Sperling Deswegen verschweigen viele Beschäftigte aus Angst um ihren Arbeitsplatz ihre freiwilligen Tätigkeiten. Ich hab alles reingeschrieben, auch die Studentenverbindung, die sicher noch mehr Skepsis hervorrufen kann. Meine Meinung: wer das nicht akzeptiert / nicht will, der muss sich jemand anderes suchen. Gehört zu mir und meiner Persönlichkeit und ich verbiege mein Privatleben sicher nicht. Ich bin bereit da gute Ergebnisse weit über die geforderten 40h/Woche zu bringen, was ich mit dem Rest an Freizeit anfange, das geht den Chef nichts an. Ob es positiv gewirkt hat weiß ich nicht, allerdings ist mein jetziger direkter Kollege aus Bayern ebenfalls Feuerwehrmann und ebenfalls begeisterter Bergsteiger. :-) Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | ||||
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