Geschrieben von Mario LehmannVielleicht bin ich jetzt etwas zu genau, aber zum "Nachweis", im Sinne der analytischen Chemie, ist ein PID eher ungeeignet, weil es keine Stoffunterscheidung ermöglicht (keine qualitative Analytik). Es ist somit nur geeignet, einen vorher schon qualitativ bestimmten Stoff, zu quantifizieren (vergl. qualitative und quantitative Analytik).
Moin,
wir verwenden die Begriffe bei uns (wenn wir genau sind) wie folgt:
Mit Nachweisen ist der Oberbegriff für die Untersuchung von Gefahrstoffen als Einzelstoffe oder in Gemischen durch Spüren, Messen oder Analysieren gemeint. Nachweise können qualitativ (Hier: Art des Gefahrstoffes) oder quantitativ (Hier: Menge des Gefahrstoffes) erfolgen und ist vom eingesetzten Nachweisverfahren abhängig.
Als Analysieren wird die Identifikation eines unbekannten Stoffes, der als Reinstoff, Zubereitung oder Gemisch in allen Aggregatzuständen an der Einsatzstelle vorkommen kann und sich nur mit komplexer Gerätetechnik vor Ort oder durch die Aufbereitung von Proben im Labor nachweisen lässt.
Das ist aber natürlich eine Frage der verwendeten Definition.
Zum Analysieren von Essigsäure stünde bei uns da z.B. das IMS des ABC Erkunders zur Verfügung. Zusätzlich gäbe es noch mindestens eine Packung Prüfröhrchen. Mit Glück gibt es dann natürlich noch Ladepapiere, Kennzeichnungen …,die bei der Identifikation weiterhelfen könnten.
Beste Grüße
Marco
http://lzg.kfv-steinburg.de/
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