Geschrieben von Sebastian KruppWar ein Jubiläumskonzert Genau, das 1000. War am 28. Juni 1997, also vor 13 Jahren
Sehr interesant finde ich den Artikl aus dem Focus hier. Hier ein Auszug " Im Pulk der 3000 Fans direkt vor der Bühne war das Mädchen erstickt. Ihre Nachbarn bemerkten nichts. Die erste Konzert-Tote in Deutschland aber könnte womöglich noch leben, hätten die Veranwortlichen 20 000 Mark mehr für die Sicherheit investiert. Nach FOCUS-Recherchen warnte der Kölner Branddirektor Klaus Maurer schon 1994 vor „Gefahrensituationen“ bei Großveranstaltungen und formulierte in der „Einsatzplanung des Sicherheitswachdienstes“ mögliche Maßnahmen. Maurers Forderungen:
- feine Parzellierung des kritischen Innenraumbereichs vor der Bühne,
- Vergabe spezieller Eintrittskarten für streng unterteilte Zonen,
- ausreichende Anzahl von im Boden fest verankerten Drängelgittern mit Bildung von Rettungswegen.
Jedem Veranstalter sind die Expertenvorschläge durch das Handbuch für Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) bei Großveranstaltungen bekannt. Die Promoter fürchten nicht nur zusätzliche Kosten, sondern auch ein Stimmungstief. „Die Fans fühlen sich sonst wie auf dem Schlachthof in Chicago“, lehnt Veranstalter Hans Stratmann die Parzellierung ab. „Das wäre ja sonst wie bei Mao.“
Das Thema "Maurer Konzept" hatten wir doch vor Kurzem hier.null
Gruß Hubert
Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |