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Rubrik | Feuerwehrtechnik | zurück | ||
Thema | Zugangskontrolle Fingerabdruck Feuerwehrhaus | 31 Beiträge | ||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 612672 | ||
Datum | 04.03.2010 21:57 MSG-Nr: [ 612672 ] | 14022 x gelesen | ||
Geschrieben von Kevin Schubert Auf kurz oder lang wird wieder irgendjemand das gnaze knacken,... genauso wies mit der Biometrie aussieht, wann immer etwas "sicher" ist, wird es Leute geben die versuchen es zu knacken! Das ist der Punkt. Ich vertrete auch die Ansicht: Nicht's ist 100%ig sicher. Das Ziel eines Sicherheitskonzeptes kann es nur sein, den Aufwand es zu überwinden so groß zu machen, dass es sich nicht mal lohnt, es zu versuchen. Für ein normales Feuerwehrgerätehaus dürfte das recht schnell und einfach zu machen sein. Ein wie auch immer geartetes Schliessystem [1] dient ja lediglich dem Komfort der Nutzer. Wenn man dadurch nicht das gewünschte Sicherheitsniveau [2] absenkt: ok. Ich sehe es erstmal so: Der Materielle Wert des schützenswerten Gutes läßt sich recht einfach ermitteln. Mag zwischen 50.000 Eur und mehreren Millionen Euro liegen. der PErsönliche wert des SChutzgutes ist hoch. Ohne dieses Material keine Einsatzbereite Feuerwehr. Allerdings wird sich selbst bei einem Totalverlust des SChutzgutes ausreichend schnell eine kurzfristige- und eine Mittelfristige Lösung finden, so dass ich nicht sagen würde: "Einen Zugriff gilt es um jeden Preis zu verhindern" Zu erwartende Angreifer wird sowohl der Gelegenheitsdieb ("Gelegenheit macht Diebe") als auch organisierte und erfahrene Diebesbanden sein. Personen, die sich auf Feuerwehreinrichtungen spezialisiert haben dürften von den Fähigkeiten ähnlich anzusiedeln sein. Ein gezielter Angriff auf genau dieses Gerätehaus (und nur dieses Gerätehaus) erachte ich für unwahrscheinlich. Einem Angreifer wird es nicht um einen unerkannten Angriff gehen. (Rein und Raus ohne Spuren eines Einbruches zu hinterlassen). Ein zerstörericher Angriff ist IMO das zu erwartende Mittel. Im groben könnte ein Schutz also wie folgt aussehen: Grundschutz durch: SChulung der Anwender (Sensibilisierung für das Thema. Offene Fenster, Türen, Tore. Herumliegender Schlüssel, usw.) Einbruchhemmende Türen, Fenster, Tore. Nicht nur im Erdgeschoss. Sonstige Maßnahmen etwa wie automatisch zufallende außentüren. Ein mögliches, Elektronisches Schliessystem sollte mind. die Sicherheitsmerkmale einer traditionellen Schliesanlage haben [3]: Verschliesen der Außentüren ermöglichen (oder etwas Gleichwertiges. Etwa Türen mit speziellem Falz die ein zurückschlieben der Falle von außen quasi unmöglich machen) Schlüssel nicht einfach zu kopieren. Das wird bei einer Schliesanlage dadurch erreicht, dass die Rohlinge sowie die erforderlichen Gerätschaften zum kopieren eines SChlüssels nicht jederman bekannt bzw. Zugänglich sind. Beim Schlüsseldienst werden diese ja nur nach Vorlage einer Berechtigungskarte kopiert. Bedeutet IMO für sämtliche Transpondersysteme: Transponder mit Verschlüsselung. Auslesesoftware und geräte für Transpondersysteme allerarten sind zu weit verbreitet, dass man dieses nicht "mal ebend" bei einem unverschlüsselten Gerät machen könnte. Für Fingerabdrucksysteme: Sicherung gegen Täuschung mit einem nachgemachten Finger. Einen Fingerabdruck nachmachen geht wirklich recht einfach und schnell. Der Schutz kann auchdurch zusätzliche Eingabe eines, fingerabdruckbezogenen, Zifferncodes erfolgen. Das dürfte deutlich günstiger zu sein, als einen Fingerabdruckscanner zu verwenden, der sich nicht durch einen aufgebrachten, kopierten Abdruck täuschen läßt. [1] Es werden hier ja alternativen zur traditionellen Schliesanlage diskutiert. So dass man immer einen "Schlüssel" dabei hat und/oder einfach Schlüssel sperren bzw. neu anlegen kann [2] Am Anfang eines jeden Sicherheitskonzeptes steht die Frage: Wieviel ist Sicherheit will ich? Aufzuschlüsseln in: Was will ich schützen? Wieviel ist das wert? Wie wichtig ist es mir? Vor wem will ich es schützen? Wenn das geklärt ist (mag bei einem GH recht schnell gehen) kann man weiter sehen. [3] Ausfallsicherheit (Stromausfall etwa) zählt auch dazu. | ||||
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