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Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
Thema | Die Rückfallebene: Planungskonzept oder Grundeinstellung? | 20 Beiträge | ||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 611045 | ||
Datum | 23.02.2010 08:33 MSG-Nr: [ 611045 ] | 4997 x gelesen | ||
Geschrieben von Josef Mäschle Feuerwehrbolzenschneider mechanisch.. für nur 1999,78 Euro pro Stück.... Will da jemand meine Geschäftsidee schlecht reden :-) Geschrieben von Josef Mäschle hat selbst meine Kaffeemaschine, da musst du noch eine Schippe nachlegen, z.B. blaue LED die bei Spannung blinken oder die Farbe wechseln. Samt Moddingsatz versteht sich.. Spass bei Seite: Eigentlich haben wir 2 Probleme die Nahtlos in einander übergehen: Das Improvisationsproblem Die Generation "Doof" ist bei Feuerwehrs angekommen. Während früher Feuerwehren eher technisch orientierte Mitglieder hatte (Handwerker) nimmt man heute was kommt. Leider ist die Jugend heute technisch so unbedarft das manch einer elend verhungern müsste wenn er sich nur noch aus Dosen ernähren müsste weil er sie nicht aufbekommt. Dazu kommt das immer weniger junge Männer zum Bund müssen. Wie es bei anderen war weiß ich nicht, ich jedenfalls hab dort ein wenig handwerkliches Rüstzeug mitbekommen. Wie soll man denn auch lernen zu improviseren? Wenn dann werden nur Schul oder Standardlagen gelehrt. Hier sollte man vielleicht mal "Plan B" Workshops anbieten. Und zu guter letzt: es traut sich niemand mehr zu improvisieren weil jeder Angst vorm Staatsanwalt hat [1]. Das Beschaffungsproblem Der Mensch begehrt nur was er sieht! Was mache ich wenn ich heute als Führungskraft 5 Mark 20 über habe und meinen Leuten was sinnvolles kaufen will? Richtig das Internet an. Dann klicke ich mich von einer bunten Händlerseite zur nächsten. Dort bekomme ich Bilder und Videos und Kundenberichte. Schliesslich schreibe ich meinen Wunschzettel. Vielleicht bespreche im mich mit anderen Führungskräften auf jeden Fall geht der Zettel in die Verwaltung und die müssen einfach glauben das da alles seine Ordnung hat. Früher [tm] musste ich mich in Auto setzen und zum nächsten Händler fahren. Dort konnte ich das Gedöns in die Hand nehmen und mir ein Bild davon machen. Oder ein Kamerad aus der Nachbarwehr hat mich angefixt und zum Test eingeladen. Und seltsamerweise treibt diese "Fachhändlerverliebtheit" die seltsamsten Blüten. Banale Dinge [2]werden dann in der Feuerwehrapotheke gekauft weil das ja so praktisch ist und ausserdem muss man beim Fachhändler kaufen weil Staatsanwalt und Versicherungsschutz (sic!). Dann spielt auch noch das ewige "höher, schneller, weiter" der Feuerwehren eine Rolle. Wenn die Nachbarwehr ein schwarzes Halligan hat muss meins verchromt sein. Das kann man so auf eine Menge der Produkte ausweiten. Letztlich spielt - wenn auch nur vereinzelt - die Qualifikation des Beschaffenden eine Rolle. Wie soll jemand intelligent für Feuerwehrs beschaffen wenn er zu Hause für Butter, Eier, Milch und Brot einen Zettel braucht, die Frau ihm sagen muss welche Butter, Eier, Milch und Brot er mitbringen soll und am Ende doch die Hälfte vergessen hat? [1] hatte am Sonntag eine herrliche Diskussion das ein Oberlöschmeister bei absolut gleicher Erfahrung und Ausbildung den Einsatz von einem Löschmeister übernehmen muss weil sonst Staatsanwalt selbst wenn er nur Oberlöschmeister wurde weil er seinem LBZ Führer samstags immer das Auto wäscht. [2] ich kenne Wehren da wurde ein Streuwagen von Gardena im Zieglerkatalog gekauft und ein Baumarkt ist im Ort! Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | ||||
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