Rubrik | Rettungsdienst |
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Thema | DIN 75079 - neue NEF - Beladung | 23 Beiträge |
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 609257 |
Datum | 12.02.2010 17:43 MSG-Nr: [ 609257 ] | 10180 x gelesen |
Notarzteinsatzfahrzeug
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Geschrieben von Markus Weberentsprach es zu diesem Zeitpunkt dem damaligen Stand der Technik und darf bis zu seinem Ableben ohne Nachrüstung als NEF betrieben werden. ;-)
Zu der Frage einer eventuellen Nachrüstpflicht wollte ich mich, mangels juristischem Fachwissen, extra nicht äußern :-)
Als juristischer Laie sehe ich "stand der Technik" tatsächlich so, dass eine alte DIN nicht mehr zwingend "Stand der (heutigen) Technik ist.
Wie weit die Technik vorgeschritten sein muss, um $etwas, dass $damals dem Stand der Technik entsprach (heute aber nicht mehr) nachrüsten zu müssen, mögen die juristen Entscheiden.
kurz zur fachlischen Seite:
Die grafische Darstellung des CO2-Gehaltes in der Ausatemluft ist wertvoll, für den der sich damit auskennt. (Sollten eigentlich alle NAs :-))
Es erlaubt neben einer reinen Lagekontrolle des Tubus und Anpassung des Atemminutenvolumen an den Patienten noch weitere Dinge.
U.a. lassen sich Atemzüge des Patienten gut erkennen.
Eine "Nicht-Invasive-Beatmung" habe ich im Rettungsdienst schon sehr oft vermisst.
So mancher Patient mit Lungenödem oder schwerem Asthmaanfall der einem im Rettungsdienst arge Probleme bereitet hat, bei dem man teilwiese sorgen hatte dass man ihn überhaupt in's Krankenhaus kommt, geht es nach etwas CPAP [1] auf der annehmenden Intensivstation schnell besser. Im Rettungsdienst gibt's da nur die Option der Intubation, die im vergleich zur Maskenbeatmung nicht immer das besere ist.
Manuel
[1] Kontinuierlicher, erhöhter Druck in den Atemwegen. Patient atmet dabei selbst. Gibt's aber auch mit machinell unterstützter Spontanatmung des Patienten.
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