Dann stellen wir uns vor, die Bundeswehr wäre ebenfalls so föderal aufgebaut.
Der Föderalismus sieht auch zentrale übergeordnete Strukturen vor.
An dieser Stelle - nämlich Feuerwehr - krankt das System nicht unerheblich.
Geschrieben von Daniel RuhlandWir sind dem Föderalismus "nicht verfallen", [...]
"Verallen" insofern, als dass es an einigen Stellen keinen Sinn macht, ihn in der derartigen Ausprägung zu leben. Mehr Synergieeffekte nutzen, etwas mehr Flexibilität - da würde ich gerne hin.
Geschrieben von Daniel RuhlandDer Föderalismus hierzulande steht nicht zur Debatte, nirgends und von niemandem.
Naja: Föderalismusreform. Aber das gehört hier wirklich nicht ins Forum.
Keiner will das föderale System abschaffen. Föderalismus ist meiner Meinung nach aber ein Schimpfwort, welches eher die Probleme bezeichnet, eine übertriebene föderale Kultur, die handlungsunfähig und völlig ineffizient macht.
Natürlich haben die Probleme auch ihre Ursache im demografischen Wandel. Die Bekämfpung dieser Probleme stößt aber schon wieder an die Grenzen des Föderalismus: Zusammenlegung von Feuerwehren, PR im großen Stil, Überörtlicher Einsatz von Feuerwehreinheiten, Zuweisung von Spezialaufgaben an bestimmte Feuerwehren, Stationierung von Sonderfahrzeugen etc. Alles das hängt sich oftmals an kommunalre (föderale) Strukturen auf.
Alles hat ganz sicher seine 2 Seiten. Aber auch ohne Abschaffung des föderalen System könnten einige gezielte Änderungen mit der Verschiebung von Kompetenzen, doch schon eine Menge bewegen.
Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.
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