Rubrik | Sonstiges |
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Thema | Notstromversorgung / Solaranlage | 49 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 593840 |
Datum | 26.11.2009 12:29 MSG-Nr: [ 593840 ] | 12886 x gelesen |
Infos: | 25.11.09 Informationen zu Backupsystemen
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hallo,
passt zwar nicht ganz - zeigt aber eine Möglichkeit so was überschlägig zu berechnen:
Stromausfall
Wie lange lässt sich mit dem Sunny Backup-System ein Stromausfall überbrücken?
Beispiel: 5 kW PV-Anlage auf einem Einfamilienhaus
Typischer Stromverbrauch:
4000 kWh/Jahr geteilt durch
365 Tage = 11 kWh/Tag
Schränkt man den Komfort ein (keine große Wäsche, dosiertes Fernsehen und „einfache“ Küche) reduziert sich der Verbrauch um ca. 50 % = 5,5 kWh für Licht, Heizung und Herd.
Batteriegröße:
140 Ah x 48 V = 6,7 kWh
davon nutzbar ca. 80 % = 5,4 kWh Damit verfügt eine vierköpfige Familie bereits einen kompletten Tag lang über elektrischen Strom – allein über die Batterie und ohne „Nachlieferung“ durch die PV-Anlage. Kommt die Leistung der PV-Anlage dazu, sieht die Rechnung folgendermaßen aus:
Geht man von der durchschnittlichen, mitteldeutschen Sonneneinstrahlung im Sommer von 3,7 kWh/kWp aus, werden bei 5 kW-Anlagenleistung mindestens 18 kWh/Tag nachgeliefert. Das entspricht auf jeden Fall dem Tagesverbrauch, sodass bei Einrechnung aller Wirkungsgrade ohne Einschränkung des Energieverbrauchs ein unbegrenzter Betrieb möglich ist.
Und wie sieht es im Winter aus?
Im Dezember liefert die PV-Anlage nur 0,6 kWh/kWp, d. h. bei 5 kW-Anlagenleistung stehen täglich ca. 2,5 bis 3 kWh zur Verfügung. Unter Berücksichtigung der o. g. Batteriegröße lässt sich so auch im Winter noch ein Stromausfall von zwei bis drei Tagen sicher überbrücken.
Quelle: http://www.sma.de/de/produkte/backup-systeme/sunny-backup-set-m-l-xl/dl/U0JVUFNZU0VNLUtERTA5NDAxNQ%3D%3D/download.html
Anmerkung:
Auf Feuerwachen usw. dürften deutlich grössere Photovoltatikanlagen installiert sein. Bei Stromausfall laufen die ja im "Leerlauf". Da würde dann, abhängig von den Wechselrichtern tagsüber die volle Leistung für den Notstrombetrieb und für Akkuladung zur Verfügung stehen.
Ich würde diese Option nicht von vorne herein verdammen. Sie ist es wert geprüft zu werden und kann, abhängig vom wirtschaftlichen Ergebnis, als Ergänzug des Notstromkonzeptes ev. sogar umgesetzt werden.
Ich kann mir auch gut vorstellen das in mittlerer Zukunft die Akkutechnologien so fortgeschritten sind daß sich auch deswegen wirtschaftliche Lösungen möglich werden.
MkG Jürgen Mayer
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