Geschrieben von Ralf HauptvogelGeschrieben von ---Wiesbaden112.de---
Der Großeinsatz begann am Donnerstagnachmittag recht harmlos. Die Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden alarmierte das Kleinalarmfahrzeug (KlAF) der Berufsfeuerwehr. Ein Wasserschaden neben dem hessischem Ministerium der Finanzen sollte überprüft werden. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, ist allerdings schnell klar, dass dies ein größerer Einsatz werden wird.
Ja wie heißt es so schon die "Leitstelle ist immer weit weg und blind" ;-)
Das lag hier in erster Linie aber wohl daran, dass die Bauarbeiter den Wasseraustritt recht harmlos am Notruf geschildert haben. Da Wasseraustritte bei solchen Bohrungen nichts besonderes sind, haben sie die Sache zunächst "runtergespielt"...
Geschrieben von Ralf HauptvogelBeachtlich auch wenn man dann im Video von Weisbaden112 sieht in welcher Matrerialschlacht das geendet ist.
Der Großeinsatz dauerte knapp 3 Tage lang. Zeitweise schossen 6.000 Liter Wasser pro Minute (!) aus dem 130 Meter tiefen Bohrloch. Dauerhaft war die Berufsfeuerwehr mit ELW und einem LF vor Ort. Insgesamt waren über 10 Freiwillige Feuerwehren und das THW am Einsatz beteiligt. Mehrere GW-L1, -L2 und WLF waren fast ununterbrochen (meist mit SoSi) unterwegs, um Materialien (Pumpen, Sandsäcke, Folie, ...) an die Einsatzstelle zu bringen. Am Samstag wurden dann sogar über 10.000 Sandsäcke aus ganz Hessen (u.a. Frankfurt, Weilbach, Herborn und Dillenburg) mit SoSi (!) nach Wiesbaden gebracht.
--> Einsatzbericht
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