Rubrik | Rettungsdienst |
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Thema | Druckvrband- wie geht es denn nun richtig? | 24 Beiträge |
Autor | Jasp8er 8S., Holzminden / NDS | 589137 |
Datum | 26.10.2009 21:44 MSG-Nr: [ 589137 ] | 7749 x gelesen |
N'abend,
Geschrieben von Josef Mäschle
b) Druckpolster am besten in Folie eingeschweisst lassen, damit ich alles mitbekomme was durch die Kompresse durchgeht. Halte ich für sinnvoller. Denn ich muss den Druck ggf. nachregulieren. Die Lehrmeinung, dass das Druckpolster saugen soll, ist mir persönlich übrigens noch nie untergekommen. Und der Name sagt ja schon Druckpolster, nicht Saugpolster. Im Zweifelsfall aber besser ein saugendes als gar kein Druckpolster.
Das Argument mit der Kontamination zieht bei mir auch nicht wirklich. Habe ich eine äußere arterielle Blutung, dürfte die Umwelt doch schon einiges abbekommen haben, bis ich als Ersthelfer am Pat. bin und die Blutung gestoppt habe.
Geschrieben von Josef Mäschle
Des weiteren: Bringt so eine "Spanngurtbandage" für einen Ersthelfer mit eingeschränktem Material wesentliche Vorteile?
Notfall-Bandage Habe ich noch nie in der Hand gehabt. Würde die Notwendigkeit stark bezweifeln. Für die allermeisten Anwendungen reicht m.E. aber auch das gute alte Dreiecktuch. Die hat im Gegensatz zum endlosen Wickeln den Vorteil, dass ich den Druck sehr einfach erhöhen kann, wenn dieser nicht ausreicht. Zudem geht es schneller. Gleiches gilt für die Profivariante mit der RR-Manschette. Das oft gelehrte Wickeln teilweise mehrerer Verbandpäckchen erscheint mir oft eher als psychische Betreuung des Ersthelfers.
Wichtig ist (auch und gerade für den, der sowas nicht regelmäßig macht), dass man vor lauter Verband nicht die Handgriffe "Hochlagern der Extremität" und "Abdrücken" vergisst. Damit hat man dem Pat. ggf. schon vor dem Verband erheblich geholfen. Schockbekämpung/-vorbeugung nicht vergessen! :-)
Viele Grüße
Jasper
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