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Rubrik | Atemschutz | zurück | ||
Thema | SiTr-Konzept Düsseldorf, war: 'Lebensrettung für Lebensretter' | 173 Beiträge | ||
Autor | Sven8 K.8, Hamburg / Hamburg | 587535 | ||
Datum | 16.10.2009 17:30 MSG-Nr: [ 587535 ] | 139698 x gelesen | ||
Moin, moin! Geschrieben von Hansi Stellmacher Es ist halt Übungssache. Und wenn ich es richtig erinnere, haben sie es auch ganz offen zugegeben, dass der Übungsaufwand dafür enorm ist. Und damit ist die Sache für die große Fläche in meinen Augen ohnehin gestorben. Denn ganz egal ob BF oder FF, überschüssige Ausbildungszeit zu verschenken hat wohl kaum jemand. Ich bilde drei Varianten der Fortbewegung aus: 1) Aufrechter Gang, wenn ich meine Füße sehen kann. Allerdings darf man hier den Untergrund ganz sicher auch nicht komplett aus den Augen lassen, gerade bei Nachlöscharbeiten wenn der Boden mit Brandschutt verdeckt ist. 3) Seitenkriechgang, wenn ich mit dem Strahlrohr richtig arbeiten muss (Stichwort: Sicherung des Angriffsweges durch Temperaturcheck und Sprühimpulse bzw. die Brandbekämpfung im Brandraum). Allerdings leidet der Seitenkriechgang wegen der von Uli beschriebenen Nachteile an deutlichen Akzeptanzproblemen und ist auch nicht auf jedem Untergrund möglich. Als Zwischenlösung: 2) Entengang mit Axt zum Abtasten des vorderen Bereiches: Geht relativ schnell, ich schubber mit meinem Knie nicht auf dem Boden entlang, ich kann Verbindung zur Schlachtleitung halten, das Strahlrohr bedienen und auch mal nach oben schauen und last but not least: Mein Schwerpunkt ist nicht so eklig weit vorne. Auf allen Vieren: Nachteil:- Ich kann die Rauchschicht oberhalb von mir nicht beobachten. - Ich kann das Strahlrohr maximal hinterherschleifen und nicht richtig bedienen. - Schwerpunkt durch den Öberkörper plus PA sehr weit vorne. In einer Übung durfte ich auch schon beobachten, dass der vorgehende Si-Trupp auf allen Vieren komplett darauf verzichtet hat den Bereich vor sich abzutasten als er sich an der Schlauchleitung entlang gearbeitet hat. Seine Begründung: Dort wo der vorherige Trupp die Schlachleitung bereits verlegt hat, wurde der Unergrund bereits einmal abgetastet. Wenn man das Glück hat, dass der Schlauch noch genau dort liegt wo der Trupp entlang gegangen ist und nicht durch Nachziehen verrutscht ist, dann kann das funktionieren. Es kann mit der Gangart auf allen Vieren OHNE ABTASTEN aber auch gewaltig in die Hose gehen. Und die bereits aufgezählten Nachteile bleiben eh vorhanden. Punkte 1 - 3 funktionieren bei der unmittelbaren Schlauchvornahme und beim "Entlanggehen" am bereits verlegten Schlauch. Beste Grüße Sven Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de | ||||
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