1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
Geschrieben von Paul Bohlen1. der/ die FA
nehmen wir mal an, engagiert, ausbildungsmäßig ok, kann auch vom Arbeitsplatz her ausrücken - so, der muss sich nun einen ggfs. ganz anderen "Verein" anschauen. Klar, ist auch Feuerwehr, auch rote Autos, Uniform auch gleich, aber neue Gesichter, neue Abläufe, andere örtliche Gegebenheiten (andere Gefahrenpotential, andere Bebauung, ggfs. andere Aufgaben, z.B. BAB-Betreuung), andere Übungszeiten (ganz blöd, wenn die zeitgleich mit der Heimatwehr sind). So, d.h. er beginnt fast bei Null, muss halt sich alles mal anschauen und reinarbeiten, das geht halt nicht mit 2-3 Stunden und einem Übungsbesuch im Monat und dann muss man sich echt fragen, warum.
Hier im Forum wird ja sehr sehr viel Wert auf Fortbildung, Weiterbildung, Lehrgänge, Übungen etc. gelegt - tja, das ganze nun mal 1,5-fach - wenns richtig gemacht wird - da muss man schon sehr engagiert sein.
Das ganze sehe ich aus meiner Erfahrung sehr positiv. Man lernt andere Arbeitsweisen, kann Erfahrung sammeln und mal über den eigenen Tellerrand schauen. Wie schnell man sich integriert kommt aber auf jeden einzelnen an.
Geschrieben von Paul Bohlen2. die Arbeitsplatzwehr
die muss halt wieder einen Neuling integrieren, der aber nie so ganz dabei sein wird, auch nicht so einfach - der kann halt nicht mal so ne Stunde nach jeder Übung "mitsprooche" (sich mit den anderen Unterhalten und die Kameradschaft pflegen) und leider ist es auch so, dass man ja nicht mehr 20 oder mehr Jahre im gleichen Unternehmen ist, stellt sich die Frage, wie lange er/sie mitwirken kann.
Warum ist das nicht einfach? Wie gesagt, ich spreche da aus eigener Erfahrung. Und die Tatsache das ich aus einer TSF-W-Wehr komme war auch nur kurz ein Thema. Man muss halt bereit sein Neues zu lernen. Und man sollte sich auch einfach die Zeit nehmen mal eine oder auch mehr Stunden mit den Kameraden ein Bier zu trinken und zu quatschen. Und auch aktiv an Kameradschaftsveranstaltungen teilnehmen. Dann fällt es nach einer Zeit gar nicht mehr auf das man ja eigentlich nur tagsüber da ist. Auf beiden Seiten.
Geschrieben von Paul Bohlen3. die Heimatwehr
da wird sich zeigen, wie das zeitliche Engagement des/der FA kompensiert wird, ob er/sie weniger macht oder es sich nicht bemerkbar macht - zumindest kommen dann aber neue Ideen rein, wenn in der Arbeitsplatzwehr andere Konzepte gefahren werden.
Ist/war bei mir nicht bemerkbar. Im Gegenteil. Durch die gesammelte Einsatzerfahrung kommt eine gewisse Ruhe und Routine rein die sich bei Einsätzen auch auf die Kameraden auswirkt.
Wie gesagt, ich bereue meinen Entschluss nicht, auch wenn es am Anfang etwas holprig war, aber das wird bei allem Neuen so sein. Von daher kann ich nur den Tip geben sich, wenn möglich, in der Wehr seines Arbeitsortes zu engagieren. Denn davon profitieren beide Seiten.
Gruß
ML
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Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
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