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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Wieder ein TLF im Feld abgebrannt | 101 Beiträge | ||
Autor | Detl8ef 8M., Braunschweig / | 575431 | ||
Datum | 11.08.2009 20:04 MSG-Nr: [ 575431 ] | 47637 x gelesen | ||
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Hallo, "Es ist durchaus so, dass im Falle eines Brandens die Bauern der benachbarten Betriebe zusammenkommen, und mit Ihrem Maschienen helfen, das Feuer einzudämmen. Vor allem ist dies bei Bränden in bestehendem Getreide sehr wichtig, da dort ein ablöschen durch die Feuerwehr ohne solche Schneisen praktisch unmöglich sein dürfte. " JAAAA! Endlich schreibts mal jemand! Bei stehendem Stroh und der dazugehörigen Brandlast sprechen wir über Flammenlängen von 5-10m+ bei etwas Wind! Annäherung frontal auf etwa 20m möglich wenn man Glück hat, ich tippe auf größere Entfernungen wegen der Hitzestrahlung. "Um Schneisen in den Getreideacker zu schlagen, benutzt man deshalb in der Regel Grubber, mit diesen muss man dann allerdings mehrere Male über den selben Streifen Fahren um ihn schwarz zu bekommen. Mit einer solchen Maschiene wird man im Extremfall ca 20 km/h fahren können, bei Arbeitsbreiten von 4m bis 6m, manchmal sogar mehr." Naja ich denke mal eine erste Überfahrt schafft es zumindest das Feuer auf den Boden zu holen wo es von geeigneten Kräften angegriffen werden kann (Pionierspruch Sperren müssen verteidigt werden); eine zweite Überfahrt sichert die Schneise dann ab. Funktioniert wie die von HWK erwähnte Schaumschlacht auf dem Felde :-) "Hierbei ist aber auch wieder eine entsprechender Abstand des Brandschutzstreifens zum Feuer ratsam. Mir ist ein Fall bekannt, da konnte ein Traktorfahrer nur noch seine Brotdose nehmen konnte und schauen musste, dass er Land gewinnt. Er war beim Versuch einen Brandschutzstreifen um einen brennenden Mähdrescher anzulegen, etwas zu nah an das Feuer gekommen und die Motorsteuerung hat alles wegen Überhitzung abgeschalten. Es gab keine Möglichkeit den Traktor wieder zu starten und er musste ebenfalls aufgegeben werden. Wahrscheinlich ein ähnlicher Fall wieder hier vorliegend." Die Frage ist immer: um was kämpfen wir und wie hoch darf unser Einsatz sein? Sind es eine fast abgebrannte Erntemaschine (Kernschrott) und etwas Stroh oder Getreide die 450.T€ wert für das Fahrzeug und schießlich noch wichtiger wer überbringt für diesen Einsatz die Kondolenzkarten wenns mal richtig schief geht??? Lieber 5ha verbrannte Erde statt einen Toten! "PS: wenn jemand ein Video oder Fotos von einem Brand hat, bei dem Traktoren die Brandbekämfung unterstützen, wäre ich über eine zusendung oder einen link sehr froh. Vielen Dank" Wäre ich auch sehr dran interessiert. Zu einer Sache noch: ein Grasfeuer wird nicht beim einfachen gegen ein Gebäude laufen dieses sofort in Brand setzen. Wenn das Gebäude nicht zu verteidigen ist im direkten Angriff (z.B. Getreide stehend bis ans Haus) oder die Zeit zu knapp wird dann das Feuer gegenlaufen lassen und nachlöschen statt sein Leben riskieren! Gruß Detlef | ||||
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