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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Waldbrände in Italien und Frankreich wüten | 142 Beiträge | ||
Autor | Detl8ef 8M., Braunschweig / | 573479 | ||
Datum | 31.07.2009 22:46 MSG-Nr: [ 573479 ] | 97227 x gelesen | ||
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Hallo, zu guter Letzt noch was von mir dazu :-) "Die sind nicht Doof! Sie versuchen den Weg des geringsten Aufwandes. Das ist doch hier nicht anders. Wenn es in D eine 3-stellige Zahl an Löschhubschraubern gäbe, könnte man sich hier die Kehle wund schreien, keiner würde zuerst einen Schlauch anfassen… " In den meisten Bereichen der USA und anderer Staaten (mit Ausnahme von Governatorfornien) gibt es eben keine solch hohe Zahl von Hubis aber die verfügbaren Wasserentnahmestellen bzw- deren Entfernung zu den Feuern läßt eben keine LWV zu da es schlicht und ergreifend nicht geht mit dem vorhandenen Material (Schlauch, Pumpe, Mannschaft) "Aber: wenn TLF fahren und Flugzeuge/Hubschrauber fliegen, dann meint man doch mit Wasser noch was erreichen zu können? Dann hat man auch die LWS zu überprüfen. Sie ist aufwendig, bringt aber die höchste Löschmittelintensität von A nach B. Und man kann sie in andere taktische Konzepte integrieren und so die Gesamtkonzeption optimieren." Das unterschreibe ich sofort und komplett....mit dem Hinweis auf das Wort "überprüfen". manchmal gehen auch bewährte Techniken, Taktiken eben nicht. An anderer Stelle aber hervorragend...andere Länder, andere Sitten/Vegetationsformen/Gegebenheiten. "HWK Schonmal 2h zu einem Feuer bei Euch angerückt? (Reine Fahrtstrecke) Nu, nach Weißwasser, aber da waren auch schon viele vor Ort (und da gab es LWS…) ;-)" Naja ich meinte schon "Ersteinsatzkräfte" :-) "Sagt auch keiner von den Insidern. Aber vielleicht mal Nachdenken, was aus unseren Baukasten noch alles helfen würde (die LWS ist natürlich keine @-fire Aufgabe)." Die LWV als Tool in der Toolbox (wie man neudeutsch sagen würde) sehe ich voll und ganz ein und als Mitglied einer FF mit Schlauchwagen kenne ich den Nutzen zur Genüge. Ist eben wie alles andere kein Allheilmittel/Wunderwaffe. "Wenn ich z.B. 10 und mehr m³-Behälter in einer offenen Schaltreihe entlang einer Verteidigungslinie fülle, habe ich einen schwer zu überwindenden Schutz geschaffen." Kommt auf das Feuerverhalten an. 1975 hat das Feuer den in Bau befindlichen Elbe-Seitenkanal übersprungen und das hätten auch X Pumpen mit Wasser nicht verhindern können....je nach Feuer eben die gezielte Maßnahme von Handcrew über mobile TLF Taktik bis hin zu LWV...jeder Situation angemessen hilft einiges. Wenn ein entsprechendes Feuer mit Wind in entsprechender Vegetation auf die Haltelinie mit X-00000cbm Behältern zukommt sind die Einsatzkräfte nur noch eins: Brennstoff! "...oder Luftfahrzeuge (die alle 20min mal vorbeikommen)..." wenn die nur alle 20min kommen sind es entweder a)zuwenig b)zu langsame oder c)falsch geplante Luftfahrzeuge denn das ist wirklich Peanuts. Dann vielleicht noch mit einem 300l Bambi unter dem Polizeihubschrauber HURRA! "Ich hätte da noch so ein unglaubliches Hilfsmittel für die Waldbrandbekämpfung: Netzmittel - welche dt. Fw nutzt dieses denn wirklich? Und dazu noch mal Deinen Satz „missbraucht“:„Wenn es so toll und gut geeignet wäre würden die… das auch machen. Denn doof sind die auch nicht....“ Naja wer bei einem Waldbrand kein Netzmittel einsetzt.....da wäre ich mir nicht mehr sicher ob das böse d... Wort nicht doch greift :-) Gruß und bis zum Wipfelfeuer oder in der sächsischen Schweiz :-) Detlef | ||||
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