Hallo,
Geschrieben von Andreas Hanl
Das Drama von Nachterstedt hat Alle Menschen, die in Bergbaufolgelandschaften bzw. an Tagebaurestlöchern leben, aufhorchen lassen. Seit dieser Katastrophe kommen jetzt täglich Neue Meldungen über Abrutschungen der letzten Jahre in den Medien
Im Prinzip hast Du ja Recht, aber:
Oft sind bereits gesicherte und zum Teil zum Baden freigegebene Uferhänge, Straßen und Wälder abgerutscht.
Ist jetzt doch schon ganz schön weit hergeholt?
Die restlichen Kippenflächen werden großflächig aufgeforstet, zum großen Teil mit der Kiefer. Somit enstehen neue Waldbrandschwerpunkte, die aus großen zusammenhängenden Schonungen bestehen.
Na sicher doch, das bindet Niederschläge, verhindert Erosion und verfestigt den Boden. Hast Du einen bessern Vorschlag?
Bei Waldbränden auf diesen Flächen besteht dann aber noch eine Zusätzliche Gefahr.
Die "freie" Natur und der menschliche Eingriff in diese, hat immer eine höhere Dynamik als Veränderungen in erschlossenen Wohn- oder Gewerbegebieten. Und es geht auch stetig und ohne große Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit vor.
Keiner hat Nachterstedt vorausgesehen. Ich habe es erst nach den Bildern geglaubt. Aber das Füllen so einens Restloches, auch wenn Fachleute viele Vorkehrungen getroffen haben, ist nicht ganz unkritisch und vor allem, jedes Jahr anders!
(Bisher glaubte ich, was die hier (N.) vollführen ist doch teure 500%-ige Sicherheit...)
Ja man lernt dazu.
Also ist es von Vorteil, mit den entspr. Behörden den Dialog zu suchen und Vorgehensweisen abzusprechen und festzulegen.
Hysterie und Medienrummel löst kein Problem, man gefällt sich nur manchmal darin.
mkg hwk
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