Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Ich hab schon öfter auf Zeltlagern und Übungen bei einsetzenden Unwetterböen ursprünglich gesicherte Zelte fliegen sehen.
Beeindruckend war im Februar 1990 ein (vom TÜV abgenommenes) Großzelt für eine Karnevalsveranstaltung im Sauerland, das von einer Gewitterböe mit rund 2000 Gästen darin abhob und um einen halben Meter versetzt wurde - glücklicherweise ohne Verletzte.
Welchen Schaden solche Böen anrichten können, zeigen auch die Ereignisse um das Southside-Festival 2007 in Neuhausen ob Eck, wo durch umherfliegende Zeltteile ein Mitarbeiter der JUH ums Leben kam und zwei weitere verletzt wurden.
Aktuell ist mir ein Fall aus dem Norden von Baden-Württemberg bekannt, bei dem im März ein mit Zeltpflöcken gesichertes Zelt bei einer Windböe abhob und umschlug.
Natürlich sollte der GMV dafür sorgen, das nur intakte Zelte mit auf Zeltlager gehen bzw. eingesetzt werden, das die Zelte auch auf befestigtem Boden gesichert werden, das der Eingang der Zelte abseits der vorherrschenden Windrichtung liegt, das bei einsetzendem Wind der Zelteingang geschlossen gehalten wird und wenn das nicht geht, das Zelt auf Durchzug gestellt, also auf beiden Seiten geöffnet wird, das beim Einsetzen von Unwettern die Zelte nach Möglichkeit geräumt werden, ....
Aber schau dich doch mal auf den diversen Übungen, so manchem Zeltlager und auch bei Realeinsätzen um ....
Beste Grüße
Udo Burkhard
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schau mal rein: www.helferportal.org
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