Moin,
wir verwenden für schriftliche Einsatzbefehle, etwa bei größeren Sanitätseinsätzen, KatS-Übungen und eben im Einsatz das Format "Lage-Auftrag-Durchführung". Der Befehl richtet sich dabei meist an komplette Einheiten, nicht an einzelne Trupps und ist oft auf einen längerfristigen Zeitraum ausgelegt (durchführung SanDienst, Rahmen für eine KatS-Übung, KfZ-Marsch usw.). Vorteil hierbei ist, dass zum einen der Befehlsgeber in der Planungsphase gezwungen wird sich über alle entsprechenden Rahmenbedingungen eines Einsatzes gedanken zu machen (Führungsstruktur, Kommunikation, Versorgung), zum anderen den Einheitsführern etwa in Einsatzabschnitten in standardisierter Form alle notwendigen Infos für den Einsatz übermittelt werden.
Bei der Fürhung vor Ort wird eher das Schema "Einheit-Auftrag" verwendet, dabei handelt es sich dann eher um mündliche Befehle für eine konkrete Umsetzung, meist im Rahmen des o.g. Einsatzbefehles.
Wir üben das eben wie o.g. in Sanitätsdiensten, ausgebildet wird das in der Theorie meist auf Ebene der FüKr, da wir beschrieben der "ausführliche" Befehl eher an ganze Einheiten geht. Ein solches Beispiel könnte ich dir bei Interesse gerne mal mailen.
Gruß, otti
"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa
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