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| Rubrik | Einsatz | zurück | ||
| Thema | Sprengsatz in ausgebrannter Wohnung | 5 Beiträge | ||
| Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 558941 | ||
| Datum | 16.05.2009 17:48 MSG-Nr: [ 558941 ] | 1741 x gelesen | ||
Moin, Geschrieben von Andreas Völcker
Nunja, bei Pyroexperten der Pol bin inzwischen sehr, sehr vorsichtig, was Verkündung und Realität entspricht. Schönes Beispiel gab'sda vor ein, zwei Jahren in Berlin, wo einem Hobbychemiker (der ernsthaften Sorte) seine Laborbude ausgeräumt wurde, weil Herr Polizeichemiker meinte einen Geruch wahrzunehmen und davon ausgehend messerscharf zu schließen, dass die im Kolben befindliche Substanz Apex sein müsse. Ergebnis war dann, dass man ne dreistellige Zahl Einsatzkräfte zusammengezogen hat um eine völlig harmlose Substanz (Kalklösung oder dergleichen) "aufgrund zu großer Gefahren beim Transport" noch vor Ort und Stelle durch Verbrennen zu vernichten. Hat natürlich für Herrn Polizeichemiker den schönen Nebeneffekt, dass damit kaum mehr wirksame Analysen der tatsächlichen Substanz möglich sind, und rein seine kriminalistische Nase als unumstößlicher Beweis im Raum steht. In den Medien war dann von Bombenwerkstatt und Drogenlabor und mehreren geräumten Wohnblocks die Rede... Anderes Beispiel die Bahnbomber. "Nach hinzufügen einer weiteren Substanz" seien die Sprengsätze von der BAM als prinzipiell explosionsfähig befunden worden. Nunja, wenn ich einem Sack Kartoffeln 'ne Dynamitstange hinzufüge, kann der ebenfalls explodieren... Gut, 60 Liter Benzin die einem entgegenlaufen möchte man trotzdem nicht im IA haben, kann einem aber in jeder Garage/Scheune passieren. Gruß, Thorben | ||||
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