Mahlzeit!
Geschrieben von Gert DörningKlar sollte das Fahrzeug draußen geheizt werden, auch bei Minus-Graden. Dann sollten im Innenraum annehmbare Temperaturen herrschen.
Wenn man für den Innenraum eines LF ähnlichen Leistungsbedarf wie für einen RTW ansetzt (RTW ist zwar vom Raum her etwas größer, dafür aber vermutlich besser isoliert?), braucht man nach den Erfahrungen von Manuel ungefähr 4 kW elektrische Leistung.
Als Option sollte aber auch anstelle der Travelpower-Anlage eine externe Fremdeinspeisung mit 230 Volt möglich sein.
über die üblichen 230V-Einspeisungen bekommst du nur 16A ins Fahrzeug. Wenn du die komplett für die Heizung verwenden willst, sind das maximal 3,6 kW. Könnte passen, kann aber auch knapp werden. Da darf man nicht gleichzeitig noch andere Geräte aufschalten, während geheizt wird.
Die gegenseitige Verriegelung von Heizung und diversten Ladegeräten ist zwar technisch kein Teufelswerk, aber man müsste schon genau ausrechnen, ob das wirklich passt. Sonst sind hinterher im Winter die HFuG/Lampen/Fahrzeugbatterien leer, weil zu oft der Innenraum geheizt werden musste.
Oder es ist alles kalt und leer, weil bei der Auslegung ein Fehler gemacht und die Einspeisung überlastet wurde...
Und: hast du an der E-Stelle tatsächlich 3,6kW übrig, wenn du neben der Heizung auch andere Geräte über den Generator betreiben willst?
Wenn du das Fahrzeug auch bei Minus-Graden längere Zeit im Freien abstellen willst, solltest du aber auch dringend über eine Tank-Heizung nachdenken! Dann geht eh nichts mehr mit 230V/16A-Einspeisung.
Geschrieben von Gert DörningKann eine Fremdeinspeisung 230 Volt zu besonderen Prüfungen führen?
Natürlich.
Allerdings halte ich es bei modernen Fahrzeugen heute für sehr schwierig, die ohne externe Energiezufuhr längere Zeit einsatzbereit abstellbar zu bauen.
Gruß,
Henning
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