DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
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DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Hallo,
Geschrieben von Sebastian Weiß
Beim Googlen eben zufällig gefunden, und zu dem Thema sicher interessant: Ausarbeitung bzgl. der neuen Pumpennormen
Wobei ich das da Gelesene etwas kritisch betrachte!
Mal abgesehen, das zumind. bei 1200l/min ein richtiger Rechenfehler drinn ist, ist die Annahme das:
Pumpen nach DIN 14420 nach Normpunkten (8/8; 18/8...) bewertet werden, diese nach EN 1028 aber mit ihrer "reellen" Kennlinie div. Hersteller. Hatten die Pumpen nach DIN 14420 keine Reserven?
So ist die Behauptung, das eine 16/8 abgelöst durch eine 10-2000 bis 50% mehr Wegstrecke überwinden kann, gefährlicher Unsinn!
Die Erhöhung des Nenndrucks auf 10bar bringt zwar mehr möglichen pv in der LWS: 6,5 -> 8,5bar, aber der Druckverlust der (B) Schlauchleitung durch die Erhöhung des Q (800 -> 100) steigt überproportional (eigentlich im Quadrat).
Wer Ausgangsdrücke bei der LWS (ohne Not) von >10bar beschreibt, hat m.M. von der Realität dieser verdammt wenig Erfahrung.
Was die absoluten Druckverluste angeht, gibt es anzumerken, das es eben nicht nur Reibungsverluste gibt (Höhe wurde ja explizit ausgenommen, wenn auch für reelle Leitungen "interessante" Effekte bei der Berechnung deutlich werden können), sondern auch der ständige Richtungswechsel des Massestromes Antriebsenergie verbraucht.
Was den höheren Tribstoffverbrauch betrifft, stimmt das nur dann wenn der Nennpunkt auch im Wirkungsgradmaximum der Pumpe liegt. Pumpen großer Volumenströme haben diesen aber im Nennpunkt nicht selten schon überschritten (Problem der Schaffung entspr. Strömungsquerschnitte unter Beachtung von Platz, Gewicht usw.).
mkg hwk
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