Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Generationenkonflikt führt zu Massenaustritt | 62 Beiträge |
Autor | Mark8us 8M., Idstein / Hessen | 541312 |
Datum | 06.02.2009 13:11 MSG-Nr: [ 541312 ] | 23384 x gelesen |
Infos: | 22.03.09 www.diefeuerwehrdiekeinerwill.de
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Ich glaube, das Thema ist eine ganz heiße Kiste!
Wenn ich die zeitungsberichte lese, habe ich dass Gefühl, es geht hier um mehr als nur den Wunsch nach Veränderung und nach mehr Ausbildung.
Ich denke das ist vielleicht der Aufhänger, aber letztendlich geht es da um mehr, sonst kann ich mir nicht vorstellen,warum da so viele Kameraden ausgetreten sind.
Offensichtlich haben ja die Stimmen ausgereicht, um einen "jungen Wilden" zum Stellvertreter zu wählen. In Anbetracht dessen, finde ich es sogar eher unfair einfach das Handtuch zu schmeissen und einem neu ins Amt gewählten somit den Boden unter den Füßen wegzuziehen, anstatt ihm erst einmal eine Chance zu geben sich zu beweisen.
Hier wird bezüglich der Ausbildung immer der Vergleich mit Fußballvereinen herangezogen. Ich finde, dass dieser Vergleich nicht so ganz zutreffend ist. Es ist schon ganz richtig, dass für Fußball, Handball was auch immer eine Menge Zeit investiert wird und dies in aller Regel auch noch mit viel Spaß dabei. Ich bin auch mit Sicherheit kein Gegner von guter fundierter Ausbildung.
Dennoch bin ich der Meinung, dass zu den "normalen" Schulungen und Diensten einer Freiwilligen Feuerwehr auch noch die Einsatzzeiten, die Zeiten zur Erledigung von Sonderaufgaben, die Zeiten die zur Organisation und zur Vorbereitung von Übungen und Schulungen benötigt werden, die Zeiten für Reinigung und Nachbereitung von Übungen und Einsätzen hinzugerechnet werden müssen.
Wenn diese Zeiten alle mitberücksichtigt werden, denke ich wird man bei vielen mittleren bis größeren Feuerwehren schon jetzt auf wesentlich mehr Zeit pro Woche kommen die in dieses Hobby investiert wird als bei jedem Fußballverein.
Dies soll keine Entschuldigung dafür sein, dass bei vielen Feuerwehren die Ausbildung nicht weiter ausgebaut wird, oder werden kann. Ich will damit aber sagen, dass jedem von uns Freiweilligen nun mal nur max. 18 Stunden pro Tag Zeit zur Verfügung stehen und diese will sinnvoll zwischen:
1. Familie
2. Beruf
3. Hobby
aufgeteilt werden. Ich denke die Lösung des Ausbildungsproblems liegt nach der Grundausbildung in Fachgruppen. Bei der techn. Entwicklung und der uns zur Verfügung stehenden Zeit wird man sich von der Ansicht, jeder muss alles können verabschieden müssen. Dies wird nicht zu leisten sein.
Ich für meinen Teil habe vor einem Jahr die Aufgabe bzw. Nominierung zum Zugführer und stllv. Wehrführer abgelehnt, weil ich feststellen musste, dass ich aus Zeitmangel (Atemschutzgerätewart) teilweise schon gar nicht mehr wusste, bzw. mitbekommen habe was für neue Geräte auf unseren Fahrzeugen verladen wurden, geschweige denn wie man damit umgeht. Unter diesen Umständen habe ich mich nicht als geeignet dafür gehalten diese Aufgabe zu übernehmen und habe auch meine Funktion als Gruppenführer in Frage gestellt.
Und ich denke, ich habe damit eine sehr richtige Entscheidung getroffen, mit der ich bisher sehr gut leben kann, auch wenn ich mich damit von irgendwelchen weiteren Beförderungen verabschiedet habe. Jeder sollte das machen und an AUfgaben übernehmen, was in den Rahem seiner Fachkompetenz und auch seiner zur Verfügung stehenden Zeit liegt. Leider übernehmen allzuoft Kameraden Aufgaben, denen sie letztendlich nicht gewachsen sind vor dem Hintergrund bald zusätzliche Streifen auf ihren Ärmel verzeichnen zu können.
Mit freundlichen Grüßen M. Middel
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Mich7ael7 A.7, Nieheim- Holzhausen |
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Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde |
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Kim 7S., Hambergen |
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Axel7 U.7, Bergkamen (NRW) |
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Flor7ian7 B.7, Völklingen |
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