Rubrik | Taktik |
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Thema | Erden von Straßenbahnoberleitungen im Einsatz | 62 Beiträge |
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 537818 |
Datum | 22.01.2009 18:12 MSG-Nr: [ 537818 ] | 18799 x gelesen |
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Hallo,
Geschrieben von Stefan Jurgahn
du glaubst nicht wie das Erdungsseil in Schwingung gerät ;-)
Doch, glaub ich! Das liegt an den magnetischen Feld, welches stromabhängig enorme Kräfte entwickeln kann. Kurzschlüsse können auch Stabisolatoren abbrechen und Sammelschienen verbiegen.
Und nun DU?
Nu, erst mal vielen Dank, das Du mein etwas altes Wissen wieder etwas aufgefrischt hast und man verpflichtet war, mal wieder nachzuschauen.
Aber Oberleitungen laufen doch auch im Westen noch im Zickzack über den Gleisen? ;-)
Und so gab es auch im Osten Streckentrenner ->
Link
Trotzdem haben die Loks heute noch Trafos ;-) und das Einfahren in geerdete Strecken (Erdschlussfahrten) erzeugt die Gefahr zusätzlicher Schäden. Evtl. 2 Abschnitte abschalten ist dann wie „Schutzstrecke“ und auch „undefiniert“. Geerdet ist sicher "definiert" aber problematischer beim Einfahren.
Sonst gibt es keine "undefinierten" Stellen im Netz.
Ja aber sh. Deinen:
Link
...Streckentrenner sollen nicht in durchgehende Hauptgleise…
Was gibt es denn dann hier?
Übrigens Interessant scheint mir, das die Bügel der Streckentrenner nur ca. 25cm Luftstrecke zum Potential der getrennten Seite der Fahrleitung haben und das bei Un = 25kV. Weil versch. Meinungen doch dem Kunststoffhelm keine Vorteil bezügl. elektrischer Sicherheit der FA gegenüber dem Helm nach DIN 14940 einräumen wollen (nein die Problematik der Beregnung lassen wir mal weg, es geht nur um die fahrlässige, unzulässige Annäherung).
So und Straba:
Straßenbahnen haben in der Regel sogar Bremsenergie-Rückspeisung, da diese mit E-Bremsen unterwegs sind...
Das sollte man etwas trennen. Elektrisch bremsen tut man schon seit 1xx Jahren. Im Winter konnte man sich an den Bremswiderständen die Füße wärmen, sonst waren sie auf dem Dach.
Nutzbremsung in den Fahrdraht hinein ist möglich, aber setzt einen Verbraucher oder Speicher in unmittelbarer Nähe voraus (Übertragungsverluste). Das ist in vielen Fällen eben nicht gegeben. Und funzt ohne Fremderregung der Motoren bei abgeschalteter Oberleitung wie (gut)?
(Bei der DB wird Nutzbremsung Richtung Fahrdraht nicht angewandt. Allerdings gibt es Versuche mit Energiespeichern in der Lok, welche zum Anfahren/Beschleunigen, aber auch zum Überfahren stromloser Abschnitte ;-) genutzt werden können)
Ergo: Ohne Erdung kein Krieg im Gleis
Bei der DB ohne Alternative (da Hochspannung)!
Bei der Straba nicht zwingend notwendig, aber auch kein Fehler. Sicherheit lässt sich unterschiedlich erreichen und ich halte nichts vom plakativen Aktionismus.
Was mich wundert, das Verkehrsbetriebe Kurzschließen unter Spannung erlauben. Mal von der Restgefahr bei Fehlern abgesehen, weiß doch keiner von den „Laien“, welchen Umfang der Vorgang hat. Ob die Maßnahme immer gerechtfertigt ist und ob nicht anderorts eine größere Gefahr/Behinderung entsteht (wenn eine bis dahin unbetroffene Straba in der Kreuzung stehenbleibt, kann es sein das keine Fw/RD-Fahrzeug mehr vorbei kommt?).
mkg hwk
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| 17.01.2009 09:49 |
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., Bockenheim |
| 17.01.2009 10:09 |
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., Regensburg |
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Axel7 U.7, Bergkamen (NRW) |
| 17.01.2009 10:38 |
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